Sie haben ein älteres Notebook, dessen Grafikkarte bislang für ein gelegentliches Spiel ausreichte. Nun wollen Sie mehr 3D-Leistung, um auch Spiele mit mehr Effekten zocken zu können. Laut Hersteller-Hotline ist es bei dem Modell grundsätzlich möglich, die Grafikkarte auszutauschen. Wir erklären Ihnen, wie Sie dabei vorgehen müssen.
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Das Rechner-Upgrade durch neue Komponenten beschränkt sich beim Notebook auf Festplatte, optisches Laufwerk, Speicher und - selten - auch den Prozessor. Die Grafikkarte gehört nicht zu den Teilen, die Sie als Anwender im Notebook austauschen können.
Zwar nutzen viele aktuelle Notebooks eine Grafikkarte im MXM-Format (Mobile PCI Express Module) - einem standardisierten Steckplatz, ähnlich PCI-Express oder AGP für PC-Grafikkarten.
Doch die MXM-Grafikkarten gibt es als Einzelkomponenten nicht zu kaufen, denn von diesem Standard soll nicht der Endanwender profitieren. MXM soll es in erster Linie den Notebook-Anbietern erlauben, schnell Mobilrechner mit verschiedenen Grafikkarten auf den Markt bringen zu können, ohne dafür jedes Mal das Platinen- oder Gehäusedesign verändern zu müssen.
Nur wenige Notebook-Anbieter - etwa Cybersystem ( www.cyber-system.de ) - verkaufen für ausgewählte High-End-Notebooks ein Grafikkarten-Update.
Eine mögliche Lösung für das Upgrade-Problem stellte Asus auf der CeBIT 2007 vor: Die XG-Station bietet einen externen PCI-Express-Steckplatz für eine Grafikkarte. Sie lässt sich über den Expresscard-Slot an ein Notebook anschließen. Allerdings wird die XG-Station laut Asus nicht mehr in diesem Jahr auf den Markt kommen, da es noch keine passenden Treiber gibt.