Benutzen Sie den gleichen Drucker wie ein Bekannter von Ihnen, Ihr Gerät ist jedoch deutlich langsamer - trotz nahezu identischer Rechnerkonfiguration und Treibereinstellungen? DIe PC-WELT verrät Ihnen, wie Sie dem Drucker auch an Ihrem Drucker Beine machen.
Anforderung
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Fortgeschrittener
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Zeitaufwand
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Gering
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Benutzen Sie den gleichen Drucker wie ein Bekannter von Ihnen, Ihr Gerät ist jedoch deutlich langsamer - trotz nahezu identischer Rechnerkonfiguration und Treibereinstellungen? Werfen Sie einen Blick auf die DMA-Einstellungen - hier liegt oftmals noch Potential verborgen.
Oftmals ist der DMA-Transfer der Grund für das flottere Tempo. Um ihn zu aktivieren, müssen Sie im Bios für die parallele Schnittstelle den Eintrag "ECP" wählen. Sie finden ihn im AMI-Bios unter "Setup, Peripheral", im Award-Bios unter "Integrated Peripherals" und im Phoenix-Bios unter "Advanced, Peripheral Configuration". Nur der ECP-Modus nutzt DMA, so dass die Druckdaten direkt vom RAM an den Drucker weitergeleitet werden.
Haben Sie im Bios den EPP- oder den Standard-Modus aktiviert, machen die Daten einen Umweg über die CPU. Wenn Sie während des Druckens surfen oder eine komplexe Grafik ausdrucken, bremst das die CPU immens. Denn Windows-Routinen, die im Hintergrund ablaufen, unterbrechen den Prozessor ständig, um von ihm ebenfalls Rechenzeit zu erhalten. Die Wartezeit zwischen dem Klick auf das Drucker-Icon bis zum Eintreffen der Daten im Drucker kann sich im Vergleich zum direkten Transfer verdoppeln. Gleiches gilt, wenn der Drucker mangels weiterer Daten den Druckauftrag unterbrechen muss.