In den 90er Jahren kam man an den Prospekten der PC-Kette Vobis kaum vorbei. Nostalgiker finden diese jetzt digitalisiert im Netz.

Vobis – da muss man „älteren“ PC-Nutzern nichts erklären. Für alle anderen: Vobis war in den 1990er-Jahren die größte deutsche Handelskette für Computer, IT und Zubehör. Auf dem Höhepunkt seiner Expansion vor 25 Jahren gehörten dem Unternehmen über 770 Filialen in elf Ländern. Zum Vergleich: Mediamarkt und Saturn zusammen betreiben in Deutschland derzeit lediglich etwa halb so viele Geschäfte.
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Kaum vorbei kam man damals auch an den Prospekten der PC-Kette, stets überschrieben mit „Denkzettel“. Genau diese Denkzettel findet man eingescannt zuhauf im Internet, einfach ausfindig zu machen über Google mit den Stichwörtern Denkzettel und Vobis. Ergänzt man die Suche um eine konkrete Jahresangabe, kann man wunderbar die Entwicklung der PCs, das Angebot samt Zubehör und Software und die Preise über die 90er-Jahre Revue passieren lassen.

Apropos Preise: Sie sind selbstverständlich in der ehemaligen Währung DM angegeben. Trotzdem kann man sie nicht einfach durch zwei teilen, um sie mit den heutigen Ausgaben in Euro zu vergleichen. So entsprechen etwa die im hier gezeigten Prospekt von 1992 abgedruckten 3990 DM nach drei Jahrzehnten inflationsbedingt beinahe 3400 Euro – so teure Rechner muss man aktuell selbst in Zeiten hoher Preise für Grafikkarten erst einmal finden!
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