Das Prinzip ist einfach: Sie melden sich bei einem Dienstleister, wie dem kostenlosen Spamgourmet, an und erstellen begrenzt gültige Email-Adressen, die Sie bei wenig vertrauenswürdigen Internetseiten angeben. Eine bestimmte Anzahl wird an Ihre echte Adresse weitergeleitet, der Rest verpufft ohne Sie zu nerven.

Tipp 2: Selbstzerstörende Wegwerf-Adressen dank Spamgourmet
Fast 400 Millionen unerwünschte Mails hat der kostenlose Dienst Spamgourmet bereits geschluckt und verdaut. Nach der Anmeldung müssen Sie die Seite nie wieder besuchen. Ab sofort erstellen Sie Wegwerf-Adressen nach dem Schema irgendwas.x.benutzername@spamgourmet.com, wobei „irgendwas“ ein Platzhalter ist und das X für die Anzahl der Mails steht, die Sie durchlassen wollen (maximal 20). Alternativ verwenden Sie anstatt der Zahl ein Wort, dessen erster Buchstabe der alphabetischen Reihenfolge entsprechend in eine Zahl übersetzt wird. Wenn Sie sich pcweltpoweruser genannt haben, könnte Ihre Spamgourmet-Adresse also ichbin.ein.pcweltpoweruser@spamgourmet.com lauten. Sie bekämen mit dieser Adresse maximal fünf Emails, da das „e“ von „ein“ an fünfter Stelle im Alphabet kommt.
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Profimodus: Anonym senden und erhöhte Sicherheit
Im Profimodus geben Sie zuverlässige Absender an, die unbegrenzt an Ihre Spamgourmet-Adresse senden dürfen. Interessant ist auch die Antwortmaskierung, bei der Ihre Antwort-Mails über Spamgourmet geleitet werden und so Ihre wahre Email-Adresse verborgen bleibt. Mit Kennwörtern verhindern Sie, dass jemand Wegwerf-Adressen mit Ihrem Benutzernamen erstellt. Geben Sie „Gummibaum“ als Kennwort an, würde gummibaumkaktus.1.benutzername@spamgourmet.com funktionieren, werbung.20.benutzername@spamgourmet.com hingegen nicht. Auch mehr Sicherheit bieten Präfixe, die als eine Art Passwort fungieren. Ohne das Präfix, beispielsweise pcwelt, funktionieren neue Wegwerf-Adressen nicht. Pcwelt.irgendwas.2.benutzername@spamgourmet.com ließe also zwei Emails durch, irgendwas.2.benutzername@spamgourmet.com keine einzige.
SPAMfighter Die Freeware Spamfighter greift auf die Erfahrungswerte von über 7,7 Millionen Nutzern zurück. Verdächtige E-Mails landen so zunächst in Ihren Spam-Ordner. Schlüpft dennoch eine Spam-Mail durch, etwa in den Ordner Unbekannt, können Sie diese mit einem Klick als Spam ausweisen. Davon profitieren direkt die anderen 7,7 Millionen Nutzer. Die kostenlose Software erkennt auch Pishing-E-Mails. Zudem lassen sich Absender und auch ganze Domains sperren. Mit dem integrierten Sprachfilter lässt sich auch Spam-Post in bestimmten Sprachen stoppen.
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