Motorzooms, WLAN-Anbindung, App-Fernsteuerung und Modellpflege bei gleichbleibenden Preisen – das sind die Kamera-Trends für das Jahr 2013. Wir haben uns für Sie umgesehen und informieren über die wichtigsten Entwicklungen.

2013 wird ein spannendes Fotojahr, denn selten zuvor haben technische Neuerungen bei Digitalkameras so sehr die Art und Weise beeinflusst, wie wir fotografieren. Vor allem die Integration von WLAN-Modulen und die damit mögliche direkt Anbindung samt Fernsteuerung via Smartphones und Tablets ist neu. Damit lassen sich Fotos nicht mehr nur direkt an der Kamera schießen, sondern auch vom Mobiltelefon oder Tablet-Rechner aus. Die Verbindung zu Internet-Fotodiensten und sozialen Netzwerken bringt frischen Wind beim Überspielen und Weitergeben von Fotos.

Der Renner des Jahres sind handliche Systemkameras mit Wechselobjektiven. Sie laufen den besser ausgestatteten Kompakten und den Spiegelreflexkameras der Einsteigerklasse zunehmend den Rang ab. Systemkameras vereinen die Vorzüge der einzelnen Kameraklassen unter ein Dach: großer Fotosensor, Wechselobjektive, geringes Bildrauschen, handliches Gehäuse und eine mit Spiegelreflexkameras vergleichbare Bildqualität.
4k-Kameras - Schärfer als die Realität
Mehr Foto-Chip-Power

Mehr Prozessorleistung für Kameras ist der wichtigste Trend des Jahres. Bislang entpuppte sich der Kamera-Chip oft als Nadelöhr. Die neuesten Kameramodelle kommen mit schnelleren Prozessoren sowie neuen Sensoren und versprechen eine bessere Signalverarbeitung. Von mehr Rechen-Power des Kameraprozessors profitieren auch alle anderen elektronischen Funktionen, etwa die Fokussierung des Motivs, die Rauschreduktion, das Speichern der Bildpixel auf der Flash-Karte und die Anzeige der Aufnahme auf dem Display. Das Motto: Je schneller, desto besser!
Direkt vergleichen lassen sich die Chips der einzelnen Hersteller übrigens nicht, da sich ihre wahre Leistung erst in der Abstimmung mit den übrigen Kamerakomponenten ergibt.