Viren kommen heute nicht nur als EXE-Datei auf Ihren PC, sondern verstecken sich auch hinter scheinbar harmlosen Dateitypen wie PDF. Wir zeigen, bei welchen Dateiendungen Sie besonders vorsichtig seien müssen.

Die meisten Viren werden von ihren Opfern selber gestartet. Damit das klappt, arbeiten die kriminellen Virenverbreiter mit durchaus clevere Tricks. Sie verpacken die Viren in Dateiformate, die von vielen PC-Nutzern als harmlos eingestuft werden, etwa PDF-Dokumente. Oder sie verstecken die Viren in wenig bekannte Formate, etwa PIF oder SCR. Das Ergebnis ist dabei immer dasselbe: Der PC des Anwenders ist infiziert.
Damit Sie nicht auf die Tricks der Virenverbreiter reinfallen, stellen wir hier die wichtigsten Dateiendungen vor. Wenn Sie sich mal bei einer Datei nicht sicher sind, ob diese harmlos ist oder nicht, dann hilft am besten ein virtueller PC. Als Virtualisierungs-Software eignet sich etwa der kostenlose Vmware Player. Als Betriebssystem empfiehlt sich etwa Windows XP, das wenig Arbeitsspeicher benötigt. Sie bekommen es auf Ebay für rund 15 Euro. Sollte die Datei, die Sie im virtuellen Windows XP starten oder öffnen harmlos sein, dann können Sie sie bereits dort nutzen. Ist sie aber in Wirklichkeit ein Virus, dann bleibt dieser im virtuellen System gefangen. Eine Anleitung und Tipps für den virtuellen PC finden Sie hier .
Musik-Dateien: MP3, WMA
Gefahrenstufe: sehr gering
Die Musikformat MP3 und WMA stellen in der Regel keine Gefahr dar. In der Vergangenheit konnten sich Viren aber durchaus über Sicherheitslücken in Mediaplayern oder Windows per MP3- oder WMA-Dateien einschleusen. Anfällig war etwa schon der beliebte Winamp-Player oder der Player von Sony http://www.pcwelt.de/news/Sicherheitsleck-in-Sonys-MP3-Software-417182.html.
Darauf müssen Sie achten: > Halten Sie Ihre Mediaplayer (etwa Winamp, Sony Stage oder iTunes) immer auf dem neuesten Stand.