Die Razer Viper Ultimate präsentiert sich im Test als sehr gute Gaming-Maus, die sich beidhändig und kabellos bedienen lässt.

Während des Tests der Razer Viper Ultimate fällt schnell auf, dass wir hier nicht viel zu meckern haben: Die Razer-Maus ist schön leicht, eignet sich sowohl für Rechts- als auch Linkshänder und arbeitet nicht nur kabelgebunden, sondern auch im Wireless-Modus ausgesprochen präzise.
TEST-FAZIT: Razer Viper Ultimate
Im Test der Razer Viper Ultimate finden wir schnell heraus, warum sie sich bei den Top-Modellen der Wireless-Gaming-Mäuse einreihen darf. Sie ist trotz integriertem Akku ziemlich leicht (nur 74 Gramm) und lässt sich in Kombination mit den PTFE-Gleitfüßen reibungslos und flott führen. Der integrierte optische Sensor bietet überdurchschnittliche Leistungswerte und arbeitet stets präzise und schnell, während die kabellose Hyperspeed-Anbindung keinen Grund zur Beanstandung lässt. Das integrierte Lade-Dock sorgt nicht nur für neue Energie, sondern auch für eine standesgemäße Aufbewahrung der Gaming-Maus. Der Akku beeindruckt derweil mit einer langen Laufzeit von einer Woche bei eingeschalteter Beleuchtung. Zum aktuellen Online-Preis von 125 Euro machen Sie also kaum etwas falsch.
Pro:
+ geringes Gewicht
+ beeindruckend lange Akkulaufzeit
+ schnelle, fehlerfreie Wireless-Anbindung
+ toller optischer Sensor
+ beidhändig bedienbar
Contra:
- schlanke Form nicht für jeden geeignet
- kostspielig

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Razer Viper Ultimate: Leicht + kabellos = flotte Handhabung
Die Razer Viper Ultimate bringt nur 74 Gramm auf die Waage, und das trotz eines integrierten Akkus – damit darf sie sich also durchaus zu den Leichtgewichten auf den Markt zählen. Bei den Gleitfüßen setzt Razer auf 100-prozentiges PTFE, das für seine guten Gleiteigenschaften bekannt ist. Beides zusammen führt dazu, dass sich die Wireless-Gaming-Maus sehr flott bedienen lässt. Dabei lässt der Hersteller auch nicht den nötigen Grip aus den Augen, da beidseitig geriffelte Gummieinsätze integriert wurden. Ebenfalls geriffelt ist das Scrollrad, das in Kombination mit der Rasterung des Rades sehr präzise, aber nur bedingt schnelle Bildfolgen ermöglicht.

Weitere Besonderheiten: Die Maus ist mit 57,6 Millimeter Breite recht schmal und mit 37,8 Millimeter Höhe nur durchschnittlich hoch, womit sie sich eher für Gamer eignet, die im Finger-Tip-Grip zocken. Außerdem ist sie symmetrisch aufgebaut und verfügt über zwei zusätzliche Daumentasten auf der rechten Außenseite, damit auch Linkshänder in den Genuss der Extra-Tasten kommen – sehr schön! Allerdings eignet sich die Razer Viper Ultimate damit eher weniger für Gamer mit großen Händen.
Optische Technik: Sensor und Maustasten
Für die linke und rechte Maustaste der Razer Viper Ultimate setzt der Hersteller auf die hauseigenen optischen Schalter, die 25 Prozent schneller auslösen sollen als bei anderen Wireless-Gaming-Mäusen. Testen können wir das leider nicht, aber die Klicks wurden immer ohne jegliche Verzögerungen umgesetzt. Auch die Schaltcharakteristik ist schön satt und erlaubt flotte Klickfolgen.

Auch der Sensor Razer Focus+ arbeitet mit einer optischen Technik und kommt auch bei der Razer Basilisk Ultimate zum Einsatz. Nach wie vor profitieren Gamer also von überdurchschnittlichen Leistungswerten: maximal 20.000 DPI, 650 IPS und einer Auflösungsgenauigkeit von 99,6 Prozent. Beim Zocken können Sie sich also auf hochpräzise, schnelle und fehlerfreie Bewegungen verlassen.
TEST-SIEGER: Razer Basilisk Ultimate Dank der Hyperspeed-Technik können wir bei der Razer Basilisk Ultimate keine Unterschiede zu einer kabelgebundenen Maus feststellen. Hinzu kommen eine lange Laufzeit, flexibel programmierbare Tasten, ein verstellbares Scrollrad und ein flottes Handling.
Der beste Preis: Razer Basilisk Ultimate © Razer zur Bildergalerie-GroßansichtKabellose Anbindung und Lade-Dock
Die kabellose Kommunikation mit dem PC erfolgt bei der Razer Viper Ultimate über die hauseigene, vom TÜV Süd PSB geprüfte Hyperspeed-Technik, die besonders flott und zuverlässig arbeiten und sich damit auch für eSportler eignen soll. Auch hier können wir die Marketing-Aussagen nicht mit eigenen Testdaten untermauern, aber von Latenzen, Fehlern oder Verbindungsabbrüchen haben wir absolut nichts bemerkt. Es war auch kein Unterschied zu merken, als wir die Maus mit dem mitgelieferten Micro-USB-Kabel betrieben haben. Das Kabel ist im Übrigen mit Stoff ummantelt und sehr flexibel sowie leicht, sprich es erfolgt kein Nachziehen der Maus.

Um die Wireless-Verbindung herzustellen muss dann nur noch ein Nano-USB-Empfänger an den PC gesteckt werden. Alternativ lässt sich dieser auch im mitgelieferten Lade-Dock unsichtbar integrieren. Dieses bietet zusätzlich nicht nur eine RGB-Beleuchtung an der Unterseite, sondern auch die Möglichkeit, die Razer Viper Ultimate über die beiden goldfarbenen Kontakte aufzuladen, während ein Magnet für den nötigen Halt sorgt. Das sorgt für frische Energie und eine standesgemäße Präsentation der Gaming-Maus - wie auf einem kleinen Podest. Für den Transport lässt sich der USB-Dongle übrigens auch in der Maus selbst verstauen, was wir sehr praktisch finden. Der integrierte Akku soll laut Razer über 70 Stunden halten, was wir tatsächlich bestätigen können.
RGB-Beleuchtung und Programmierung
Die Razer Viper Ultimate ist in Sachen RGB-Beleuchtung etwas zurückhaltender als die Razer Basilisk Ultimate, da sie nur an der Rückseite über ein entsprechend illuminiertes Razer-Logo verfügt. Selbiges ist mit anderen Razer-Chroma-Produkten synchronisierbar, alternativ lassen sich auch eigene Effekte und Farben in der Synapse-Software einstellen.

Insgesamt stehen acht Tasten zur Verfügung, die sich alle nach Lust und Laune programmieren lassen, beispielsweise auch mit Makros oder auch Shortcuts zum Öffnen Ihrer wichtigsten Programme oder Funktionen. Alle Einstellungen lassen sich dabei nicht nur in der Razer-Cloud, sondern auch auf dem Onboard-Speicher in insgesamt fünf verschiedenen Profilen speichern.