Die Mountain Makalu 67 ist die erste Gaming-Maus des deutschen Anbieters, die mit einem modernen Sensor und geringem Gewicht daherkommt.

Der Test der Mountain Makalu 67 wird zeigen, ob es sich um ein gelungenes Debüt in Sachen Gaming-Mäuse handelt, oder nicht. Auf dem Datenblatt klingt das Gerät aber vielversprechend!
TEST-FAZIT: Mountain Makalu 67
Nach dem Test der
Mountain Makalu 67
finden wir, dass Mountain der Einstieg in den hart umkämpften Markt der Gaming-Mäuse durchaus gelungen ist. Der Sensor ist wohlüberlegt ausgesucht und leistet tolle Arbeit, die Verarbeitung ist tadellos, die Materialien fühlen sich hochwertig an und man hat allzeit einen guten Grip. Die glatten Mausfüße (inklusive einem weiteren Ersatz-Set!) und das geringe Gewicht von nur 67 Gramm erlauben außerdem eine reaktionsschnelle Bedienung. Deshalb ist die Mountain Makalu 67 zum Preis von aktuell nur 60 Euro definitiv zu empfehlen. Nur das Design ist recht speziell und für Finger-Tip-Gamer eher weniger geeignet.
Pro:
+ geringes Gewicht
+ präziser High-End-Sensor
+ tadellose Verarbeitung und Materialien
+ erschwinglicher Preis
Contra:
- recht spezielles Design (Geschmackssache)

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Mountain Makalu 67: Leichtgewicht im Rippen-Design
Für die Mountain Makalu 67 setzt der in Deutschland ansässige Anbieter auf ein geripptes Kunststoffgehäuse, womit die Gaming-Maus auf ein Gewicht von lediglich 67 Gramm kommt – und damit liegt Mountain aktuell voll im Trend, da die Nachfrage nach dieser Art von Maus aktuell recht groß ist. Die Rippen haben einen netten Nebeneffekt, da dadurch die Luft besser zirkulieren kann und die Maushand kaum noch ins Schwitzen kommt.

Die Maus an sich ist eher mittelgroß und wölbt sich zur Mitte hin, womit sich die Mountain Makalu 67 am ehesten für Palm- oder Claw-Grip-Spieler sowie auch große Hände eignet. Das Oberfläche der Maus ist leicht angeraut und sorgt somit auch noch für eine stets gute Griffigkeit. Die muss auch sein, denn neben dem leichten Gewicht integriert Mountain an der Unterseite zwei überaus gleitfähige PFTE-Flächen, was in Kombination eine allzeit flotte Bedienung erlaubt.

Flexibles USB-Kabel und Tasten
Die Mountain Makalu 67 wird über ein äußerst leichtes und flexibles USB-Kabel mit einer Länge von 1,8 Metern an den PC angeschlossen. Für eine höhere Haltbarkeit ist das Kabel mit Stoff ummantelt. Insgesamt ist das Kabel auch „zugfrei“, es zieht die doch recht leichte Maus also nicht nach, was im Eifer des Gefechts zu Fehleingaben kommen könnte.

Inklusive des Scrollrads verfügt die Mountain Makalu 67 über sechs programmierbare Tasten. Bei der linken und rechten Maustaste kommen bewährte Omron-Schalter zum Einsatz, die für 50 Millionen Mausklicks ausgelegt sind. Mountain will aber noch weitere Optimierungen vorgenommen haben, um ungewollte Doppelklicks zu vermeiden. Das leicht gerasterte Mausrad verfügt auch über eine Rasterung für den Bildlauf, was recht präzises Scrollen zulässt. Um das auch sicherzustellen, integriert Mountain auch noch japanischen ALPS-Encoder, der sich um die zuverlässige Erfassung der Scrollbewegungen kümmert.

Hinter dem Scrollrad befindet sich ein einzelner DPI-Schalter, um zwischen insgesamt vier verschiedenen DPI-Stufen umschalten zu können. Zwei gesonderte Schalter wären hier jedoch etwas komfortabler gewesen. Auf welcher Stufe Sie sich aktuell befinden zeigen vier LED-Indikatoren über dem Schalter. Um das Mausrad und die DPI-Wechseltaste verbaut Mountain auch eine programmierbare RGB-Beleuchtung. Links befinden sich dann noch zwei schön große und etwas erhöhte Daumentasten, die unserer Meinung nach optimal platziert sind und schön satt auslösen. Die Tasten- und Beleuchtungsprogrammierungen lassen sich in bis zu fünf unterschiedlichen Profilen direkt auf der Mountain Makalu 67 speichern.
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Das Herzstück der Mountain Makalu 67 bildet der PixArt PAW3370, der auch erstmalig in diesem Modell zum Einsatz kommt. Er löst mit bis zu 19.000 DPI auf, ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 400 IPS und Beschleunigungen von 50 G. Erwähnenswert ist auch die geringe Lift-Off-Distanz von nur einem bis zwei Millimeter, womit sich der Sensor auch für all diejenigen eignet, die in besonders niedrigen Auflösungen spielen (sogenannte „Low-Senser“). In unseren Spiele- und Präzisions-Eingaben-Tests haben wir keinerlei Grund zur Kritik: Sowohl in schnellen, als auch in präzisen und eher langsamen Szenarien liefert der Sensor stets zuverlässig ab.

Treiber-Software
Die zugehörige Treiber-Software hört auf den Namen „Base Camp“ und ist auch für die anderen Produkte zuständig, wie die modulare Tastatur Everest. Das Programm ist übersichtlich aufgebaut und bietet meist selbsterklärende Optionen – wenn Sie den Mauszeiger über das Fragezeichen-Symbol halten, erscheint auch eine kleine Erklärung der jeweiligen Einstellungen.

Neben den Tastenneubelegungen und RGB-Effekten lassen sich auch Makros programmieren. Zusätzlich lässt sich über die Software auch die Firmware der Mountain Makalu 67 aktualisieren.
