Die Razer Blackwidow 2019 ist die mittlerweile siebte Auflage der beliebten Baureihe. Analog zu den Vorgängern verfügt die Gaming-Tastatur über eine RGB-Beleuchtung und die mechanischen Razer-Green-Switches. Letztere haben ebenfalls ein Update erhalten. Wie der Test ziegt, bringt das Keyboard noch weitere Neuerungen mit.

Der direkte Vorgänger zur neuen Razer Blackwidow ist im Prinzip die Razer Blackwidow Ultimate (2018). Diese konnte mit Extras wie einem Spritzwasserschutz aufwarten. Bei der Neuauflage müssen wir darauf leider verzichten, kommen dafür aber weiterhin in den Genuss der Chroma-RGB-Beleuchtung.
TEST-FAZIT: Razer Blackwidow
Auch wenn sich an der Razer-Blackwidow-Neuauflage im ersten Moment kaum Änderungen zu sehen sind, kann sie uns doch mit dem ein oder anderen netten Feature überzeugen. Wie zum Beispiel die Hypershift-Funktion oder dem Onboard-Speicher, welcher immerhin fünf Profile direkt auf der Tastatur speichern kann. Und auch die stabileren Razer-Green-Switches gefallen uns sehr gut. Lediglich die fehlende Handballenablage und die Einsparung am Material finden wir schade, gerade in Anbetracht des recht hohen Straßenpreises von rund 130 Euro. Zumal der üppiger ausgestattete Vorgänger für etwas günstigere 128 Euro erhältlich ist.
Pro:
+ verbesserte Razer-Green-Switches
+ Onboard-Speicher
+ satte Razer-Chroma-Beleuchtung
Contra:
- keine Handballenablage
- hochpreisig
Optik und Chroma-Beleuchtung
Äußerlich ähnelt die Razer Blackwidow sehr den Vorgängern. Dabei ist nicht nur, wie bei allen Blackwidow-Modellen, die Gehäuseform gleich, sondern auch die Beleuchtung und die fehlende Handballenablage. Bei unserer Neuauflage müssen wir leider auch auf eine Metalloberplatte verzichten.

Bei der Illumination handelt es sich wieder um die Chroma-RGB-Beleuchtung mit 16,8 Millionen Farboptionen. Diese können wir wie gewohnt über die Razer-Synapse-Software konfigurieren und mit verschiedenen Effekten versehen. Zudem reagiert die Beleuchtung der Razer Blackwidow auf Chroma-kompatible Spiele: Fulminante Explosionen spiegelt die RGB-Beleuchtung mit entsprechenden Farbeffekten wider, was in der Praxis toll aussieht.
Taktile Switches und Razer Hypershift
Ausgestattet ist die Blackwidow mit den taktilen und klickenden mechanischen Razer-Green-Switches, die sich am ehesten mit den Cherry-MX-Blue-Schaltern vergleichen lassen. In dieser Blackwido-Neuauflage haben die Razer-Schalter eine Verbesserung erhalten, denn jeder Switch hat nun neben der Kreuzaufnahme zusätzliche Seitenwände erhalten. Sie stabilisieren die Tastenkappen spürbar, sodass diese fester sitzen und nicht mehr wackeln. Denn gerade dieser Punkt hat bei den Vorgängermodellen für Kritik gesorgt. Zudem sollen durch diese Bauweise Verschmutzungen wie Staub oder Flüssigkeiten gar nicht weiter ins Innere vordringen.

Eine weitere Neuerung stellt die Razer-Hypershift-Funktion dar. Bekannt ist diese Technologie bereits von anderen Tastaturherstellern. Mithilfe dieses Features können wir eine Taste als sogenannte Hypershift-Taste definieren, um bei allen weiteren eine Sekundärfunktion zu hinterlegen. Gerade für MOBA-Games ist dieses Extra äußerst nützlich, da wir Schalter um unsere WASD-Belegung mit Zusatzoptionen versehen können. Denn extra Makrotasten bietet die neue Blackwidow leider nicht.

Hybrid- und Cloudspeicher
Wie auch die Vorgängermodelle verfügt die Blackwidow über den Cloudspeicher, auf dem wir unsere Makros und auch Beleuchtungseinstellungen speichern können. Dafür ist jedoch auf jedem neuen Computer die Installation der Razer-Synapse-Software nötig. Dank des internen Speichers können wir nun aber bis zu fünf Nutzerprofile direkt auf der Tastatur hinterlegen.