
Schnittstellen des Medion Akoya P5330 D
Aldi-PCs eilt der Ruf voraus, mit zahlreichen Anschlüssen für eine große Vielfalt und Flexibilität bei Peripheriegeräten zu sorgen. Der Medion Akoya P5330 D zeigt sich hier ungewöhnlich zugeknöpft: Insgesamt besitzt der Rechner nur 18 Schnittstellen. Auf der Vorderseite gibt es ganz oben - von links nach rechts - je eine USB-3.0- und USB-2.0-Buchse sowie Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon.

Unterhalb der beiden Schächte für optische Laufwerke verbirgt sich hinter einer weiteren Klappe ein Kartenleser (CF, MMC, MS, SD, SM und XD) sowie eine eSATA-Buchse. Auf der Oberseite des Aldi-PCs befindet sich der "Datenhafen 3" - eine Docking-Bay für alle externen Medion-Festplatten der Baureihe HDDrive2go mit USB-3.0-Anschluss. Aufgrund der proprietären Schnittstelle sind Sie allerdings auf Medion-Produkte angewiesen.

Erschreckend wenig Schnittstellen besitzt das rückseitige Anschlussfeld des Medion Akoya P5330 D: Für Audio-Signale steht drei analoge Buchsen zur Verfügung, eine für Front Line Out, die zweite kombiniert entweder als Mikrofon oder Subwoofer/Center Out und die dritte entweder als Line-In oder Back Surround Out. Ein digitaler Audio-Ein- oder -Ausgang fehlt leider.

Auch die vier USB-2.0-Ports sind knapp bemessen, zumal sich die beiden PS/2-Buchsen mit den beiliegenden USB-Eingabegeräten nicht nutzen lassen und gleich die Hälfte aller rückseitigen USB-Anschlüsse belegen. Gleich daneben gibt es noch einen 1-GBit-Netzwerkanschluss. Gut: Die Grafikkarte bietet mit DVI, HDMI und VGA genau die drei gebräuchlichsten Videoausgänge.
Erweiterbarkeit des Medion Akoya P5330 D
Die Aufrüst-Möglichkeiten des Medion Akoya P5330 D sind - wie bei Aldi-PCs üblich - begrenzt. Die Hauptplatine hat keine freien Speicherbänke mehr. Wenn Sie auf 8 Gb aufrüsten wollen, können Sie die bestehenden Speichermodule nicht weiterverwenden. Auch nicht so toll: Die Grafikkarten-Kühlkörper verdeckt einen der beiden 1x-PCI-Express-Steckplätze, so dass Sie nur den oberen nutzen können.

Im Midi-Gehäuse ist ein 5,25-Zoll-Schacht für ein optisches Laufwerk sowie eine unbesetzte Stelle im 3,5-Zoll-Laufwerkskäfig frei. Allerdings sind von den vier SATA-Buchsen der Hauptplatine durch den DVD-Brenner, die Festplatte und die eSATA-Schnittstelle neben dem Kartenleser bereits drei SATA-Anschlüsse belegt. Daher können Sie nur noch ein SATA-Laufwerk nachrüsten. Abhilfe schafft hier nur eine SATA-Controller-Karte für den einzigen freien 1x-PCI-Express-Steckplatz