Dieser Virenscanner sichert den Master Boot Record. Er besitzt eine einfache Bedienerführung.

Testurteil: Wegen Schwächen bei der Erkennung und Reinigung raten wir vom Einsatz des Tools ab.
Die englischsprachige Software Inoculate IT Personal Edition 5.2.9 bietet Scanner, Virenwächter und die Möglichkeit zum Online-Update - das lässt sich allerdings nicht automatisch erledigen. Ein Scheduler für den Scanner fehlt ebenfalls. Bei der Installation lassen sich Notfalldisketten erstellen und der Master Boot Record sichern - beides lässt sich auch später nachholen. Ein Befehlszeilen- Tool bietet die für private Nutzung kostenlose Software nicht.
Die Software ist ähnlich aufgebaut wie der Windows-Explorer und zeigt in einem zweigeteilten Fenster Ordner und Dateien. Über Pull-down-Menüs lassen sich alle Funktionen des Programms aufrufen. So findet man sich meist schnell zurecht. Die Dialogboxen sind durch Registerkarten gegliedert.
Der Scanner übersah beiden ITW-Viren den Michelangelo-Virus (99,59 Prozent). Der Virenwächter machte diesen Fehler nicht, dafür gingen ihm drei andere Viren durch die Lappen (99,38 Prozent). Bei den Zoo-Viren lieferte Inoculate IT PE das schlechteste Ergebnis im Test (94,38 Prozent). Fast über das gesamte Aufgabenspektrum hinweg zeigte die Software Schwächen, bei manchen Makro-und Scriptviren versagte das Tool völlig, ebenso bei Active-X-Programmen.
Bei den Backdoor-Programmen und Trojanern erkannte es nur um die 30 Prozent. Makroviren beseitigte das Tool oft nicht rückstandslos. Von den Archiven scannte es nur das ZIP-Format, das allerdings auch in der mehrfach gepackten Variante. Laufzeitkomprimierte Programme scannte das Tool nicht, Selbstschutzmechanismen besaß es nur wenige.
Hersteller/Anbieter
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Computer Associates
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Telefon
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Weblink
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Bewertung
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Betriebssystem
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Windows 95, 98, ME, NT 4, 2000
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Preis
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für private Nutzung kostenlos
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