Beim iPad 2 sitzt eine Kamera in der Mitte des oberen Displayrahmens: Sie löst maximal 640 x 480 Bildpunkte auf und macht Fotos sowie Videos. Im Wesentlichen soll sie für Videochats übers Internet dienen – beispielsweise über Face Time, das Apple auf dem iPad 2 vor-installiert.

Zwei Kameras hat das iPad 2: Aber richtig gut sind beide nicht
Oben hinten hat Apple eine Schnappschuss-Kamera angebracht. Ihre Auflösung beträgt 960 x 720 Bildpunkte, also knapp 0,7 Megapixel. Bei idealen Lichtverhältnissen gelingen recht ordentliche Aufnahmen, wenngleich sie meist einen Farbstich aufweisen und leicht überbelichtet sind. Allerdings wirken sie aufgrund der geringen Auflösung schon beim Anschauen auf dem iPad2-Bildschirm etwas pixelig. Bei Kunstlicht oder geringem Umgebungslicht zeigen die Fotos ein starkes Rauschen und wirken unscharf.

Deutlich schärfer, aber ebenfalls mit einem deutlichen Hang zum Farbstich, gelingen Videos, die die Kamera mit 720p-Auflösung anfertigt. Für gelegentliche Video-Aufnahmen reicht die Qualität durchaus. Die Kameras sollte man dagegen höchstens zum Videochat einsetzen. Zum Fotografieren ist jedes halbwegs aktuelle Smartphone besser geeignet.
Wenig Anschlüsse
Abgesehen von den Kameras gibt sich das iPad 2 gegenüber der Außenwelt ebenso zugeknöpft wie der Vorgänger: Der einzige Anschluss neben der Kopfhörerbuchse und dem Einschub für die Mini-SIM-Karte beim 3G-Modellen ist der Docking-Anschluss. Über das beigelegte USB-Kabel verbindet man das iPad 2 mit dem PC. Laden lässt sich das Tablet aber nicht auf diese Weise, das funktioniert nur an aktuellen Mac-Rechnern.