AV-Test hat acht Antivirusprogramme für den Client-Schutz in Unternehmen einem zweimonatigen Test unter Windows 7 x64 unterzogen. Sieben Lösungen haben schließlich ein Zertifikat erhalten, nur Microsoft ist wieder durchgefallen.

Bei seinen neuesten Zertifizierungstests für hat das Magdeburger
AV-Test Institut
acht Sicherheitspakete auf den Prüfstand gestellt, die Client-Rechner in Unternehmensnetzwerken schützen sollen. Die Tests fanden im November und Dezember 2012 unter Windows 7 (64-Bit) statt. Die Ergebnisse ähneln denen aus dem
letzten Testlauf
unter der 32-Bit-Version des Betriebssystems, fallen jedoch insgesamt ein wenig schlechter aus.
In den drei Kategorien
Schutzwirkung
,
Reparaturleistung
(Desinfektion) und
Benutzbarkeit
(Fehlalarme, Systembremse) sind wie immer jeweils bis zu sechs Punkte erreichbar, zusammen maximal 18 Punkte. Produkte, die mindestens zehn Punkte erreichen oder zumindest in zwei Kategorien 3,5 Punkte oder mehr, erhalten das Zertifikat "AV-TEST APPROVED". Außer Microsoft Forefront haben dies alle geschafft.

Kaspersky Lab stellt auch in diesem Vergleich das Produkt mit dem besten Gesamtergebnis (15,5 Punkte) und optimaler Reparaturleistung – wie schon bei den beiden vorherigen Tests. F-Secure, Symantec und Webroot haben zwar eine bessere Schutzwirkung (je 5,5 Punkte) gezeigt, jedoch vor allem bei der Reparaturleistung zu viele Punkte liegen gelassen.
Microsoft Forefront bietet einmal mehr zu wenig Schutz und kann auch bei der Instandsetzung eines verseuchte Systems nicht punkten. Geringer Ressourcenverbrauch, keine Fehlalarme und insgesamt 9,5 Punkte reichen nicht aus, um das begehrte Zertifikat zu erhalten. Microsofts Leistung ist ähnlich schwach wie beim parallel durchgeführten
Test der Lösungen für Privatanwender
.