Vodafone hat in Deutschland 22 Millionen Gigabit-Anschlüsse in 13 Bundesländern bereitgestellt. Das Kabel-Glasfasernetz soll nun noch schneller werden.

Vodafone hat seinen Glasfasernetz-Ausbau in 13 Bundesländern abgeschlossen . Das Unternehmen hat damit eigenen Angaben zufolge das "größte Gigabit-Ausbauprojekt Deutschlands" fertiggestellt. In Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben nun rund 12,6 Millionen Kabel-Haushalte einen Gigabit-Zugang ins Internet. Das Netzausbauprogramm wiegt rund eine Milliarde Euro und wurde im Oktober 2018 gestartet. Deutschlandweit gibt es nun 22 Millionen Gigabit-Zugänge. Bis Ende 2022 sollen es 25 Millionen sein.
"Wir lösen unser Versprechen gegenüber Politik, Bürgern und unseren Kunden vorzeitig ein: Das netzweite ‚GigaKabel‘ mit dem superschnellen Internet-Zugang ist jetzt Realität. In der Stadt und auf dem Land," erklärt Vodafone. Das Unternehmen wolle sich nun verstärkt auf den Ausbau der Gigabit-Anschlüsse in Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen konzentrieren. Im Anschluss will Vodafone die Netzqualität und Leistungsfähigkeit anheben. Mit dem neuen Kabel-Standard DOCSIS 4.0 sollen das maximale Downloadtempo verdoppelt und die Upload-Geschwindigkeit vervierfacht werden. Um Geschwindigkeiten von 10 Gbit/s im Downstream und bis zu 6 Gbit/s im Upstream zu erreichen, soll das Frequenzspektrum auf 1,8 GHz erweitert werden. Ein weiterer Vorteil des neuen Standards sind verbesserte Latenzzeiten. Erste Feldtests plant Vodafone bereits innerhalb der nächsten zwei Jahre.