Twitter hat seine Nutzungsbedingungen angepasst, um besser gegen die missbräuchliche Nutzung von Twitter und gegen Hass-Nachrichten vorgehen zu können.

Twitter hat die Regeln für die Benutzung von Twitter aktualisiert, wie das US-Unternehmen jetzt mitgeteilt hat. Damit will Twitter deutlicher zum Ausdruck bringen, was das Unternehmen unter „beleidigenden“ oder „Hass verbreitenden“ Verhalten versteht. Twitter will keine Tweets dulden, die jemanden schikanieren, einschüchtern oder jemand so sehr bedrohen, dass er sich nicht mehr traut, seine Meinung zu äußern.
Twitter betont, dass es weiterhin alle Meinungen toleriere. Doch gegen Twitterkonten, die diese Meinungsfreiheit missbrauchen würden, wolle man vorgehen. So kann Twitter Konten für einen bestimmten Zeitraum sperren, wenn diese
gegen die Nutzungsbestimmungen von Twitter verstoßen.
Gegebenenfalls fordert Twitter einen Nutzer auf bestimmte Tweets zu löschen, bevor er/sie wieder das Konto nutzen kann. Twitternutzer können außerdem zur Identifizierungsüberprüfung aufgefordert werden, indem sie eine Telefonnummer mit dem Twitterkonto verbinden und diese Nummer bestätigen müssen. Twitter sendet dann eine SMS an diese Nummer.
Twitter wird unter anderem von der Terrororganisation IS für Propaganda und die
Anwerbung von neuen Anhängern genutzt.
Twitter löscht zwar Terror-verdächtige Accounts, doch legen die IS-Anhänger
immer wieder neue Konten an
und geben sich Tipps, wie sie den Sicherheitsmaßnahmen von Twitter und
auch den Hackerattacken von Anonymous entgehen können.