Hochleistungs-Grafikchips gehören zu den schlimmsten Stromfressern, die Desktop-Spitzenmodelle verbraten unter Vollast inzwischen über 100 Watt. Der Geforce Go 7800 GTX hingegen reguliert seinen Energieverbrauch in Abhängigkeit von der Stromquelle und der gerade benötigten Leistung:
Im Netzbetrieb verbraucht der Geforce Go 7800 GTX unter Volllast maximal 65 Watt - mehr als das doppelte einer Pentium-M-CPU. Im Akkubetrieb reduziert sich der maximale Verbrauch immerhin schon auf 35 Watt, laufen keine 3D-Programme saugt der Grafikchip sogar nur um die zehn Watt aus dem Akku. Um den Hunger des Geforce Go 7800 GTX zu zügeln, hat sich Nvidia eine Menge einfallen lassen:

Power Management optimiert: Notebooks mit dem Geforce Go 7800 GTX können Nvidias verbesserte Power-Management-Software Powermizer 6.0 nutzen. Zu den neuen Funktionen der Version 6.0 gehört beispielsweise die Möglichkeit, über den Grafikkartentreiber die Helligkeit des Bildschirms zu regulierten.
Taktrate runter: Der Geforce Go 7800 GTX regelt den Chip- und Speichertakt dynamisch in mehreren Stufen bis auf 100/100 MHz herunter, je nach dem, wieviel Leistung die laufenden Applikationen benötigen.
Spannung runter: Parallel zu den Taktraten reduziert der Grafikchip die Kernspannung.
3D-Einheiten komplett abschalten: Laufen keine 3D-Programme, schaltet der Chip fast alle Bauteile ab, die für die 3D-Berechnung zuständig sind.
Clock-Gating: Um Strom zu sparen, schaltet der Geforce Go 7800 GTX automatisch inaktive
Bereiche komplett ab, wenn diese kurzfristig nicht benötigt werden. Laut Nvidia lassen sich insgesamt bis zu 42 Makrobereiche deaktivieren.