Amazon verkauft neue Echos mit Alexa: Echo Flex für die Steckdose, Echo Dot mit LED und Echo Studio für Audiophile. Außerdem gibt es einen neuen Standard-Echo und einen Echo Show 8. Plus: Neue Funktionen für Alexa.

Amazon hat wie erwartet neue Echo-Geräte vorgestellt, die das bisherige Echo-Angebot erweitern oder aktualisieren. Darunter ein Echo, der besonders gute Klangeigenschaften haben soll. Wir geben einen Überblick.
Neuer Amazon Echo:
Dabei handelt es sich um den klassischen Echo (ohne Display und Zigbee-Bridge), dem Amazon jetzt ein überarbeitetes Textildesign verpasst hat. Außerdem soll der Klang verbessert sein.
Der Preis für Echo 3. Generation bleibt unverändert bei 99,99 Euro.
Es gibt ihn in den Farboptionen Dunkelblau, Anthrazit, Hellgrau und Sandstein. Den bisherigen Echo
verkauft Amazon preisreduziert
vorerst weiter.

Echo Flex: Ein neuer kabelloser Lautsprecher, den Sie direkt in die Steckdose stecken. Echo Flex kostet 29,99 Euro und ist damit Amazons günstigster Echo. Über die integrierte USB-Buchse können Kunden ihr Smartphone aufladen oder optionales Zubehör wie ein kompatibles smartes Nachtlicht oder einen Bewegungsmelder anschließen.

Echo Dot mit LED-Display: Der bisherige Dot bekommt seitlich ein LED-Display verpasst, das Uhrzeit, Außentemperatur, Timer und Alarme zeigt. Echo Dot 3. Generation mit LED-Display kostet 69,99 Euro. Das LED-Display passt seine Helligkeit automatisch an die des Raums an. Mit einem Tippen auf die Gehäuseoberseite wird die Schlummerfunktion des Weckers aktiviert.

Echo Show 8:
Mit dem neuen Echo Show 8 schließt Amazon größenmäßig die Lücke zwischen dem 10-Zoll-Echo-Show und dem 5-Zoll-Echo-Show.
Echo Show 8 mit HD-Display kostet 129,99 Euro
und besitzt eine integrierte Abdeckung für die Kameralinse. Eine Zigbee-Bridge ist ebenfalls eingebaut.

Echo Studio: Mit dem neuen Echo Studio mit Dolby Atmos und 360 Reality Audio von Sony will Amazon seine audiophilen Kunden anlocken; er soll „der am besten klingende Echo aller Zeiten“ sein. Echo Studio über fünf direktionale Lautsprecher, eine Technologie zur Anpassung an räumliche Gegebenheiten sowie einen integrierten Smart-Home-Hub (Zigbee-Bridge), beispielsweise zur Steuerung von Hue-Leuchten. Der 5,25-Zoll große Tieftöner hat eine Leistung von 330 Watt. Zusätzlich sind ein 1-Zoll-Hochtöner und drei 2-Zoll-Mitteltöner verbaut. Außerdem verfügt Echo Studio über 24-Bit-DAC und einen Leistungsverstärker mit 100 kHz Bandbreite. Echo Studio kostet 199,99 Euro.

Native 3D-Musik soll später in diesem Jahr über Amazon Music HD für Echo Studio verfügbar sein. Für die Wiedergabe von nativer 3D-Musik sagen Kunden dann: “Alexa, spiel die Playlist ‘Best of 3D’”.
Ein oder zwei Echo-Studio-Geräte lassen sich mit ausgewählten Fire-TV-Modellen koppeln, sodass die Audioausgabe dann mit Multikanalklang und Unterstützung von Dolby Atmos, Dolby Digital 5.1 und Stereoaudioformaten erfolgt.
Neue Funktionen für Alexa
Kunden können Alexa bald bitten, langsamer oder schneller zu sprechen. Fragen diese Alexa beispielsweise nach dem Wetter, den Nachrichten, einem Sportergebnis einem bevorstehenden Ereignis im Kalender oder einer Definition, haben sie dann die Wahl aus sieben Geschwindigkeiten: dem Standard-Tempo, vier schnelleren Stufen sowie zwei langsameren. Mit den Befehlen „Alexa, sprich langsamer” oder „Alexa, sprich schneller” wird die Geschwindigkeit mit jedem Alexa-fähigen Endgerät reguliert. Zur ursprünglichen Geschwindigkeit kehrt Alexa mit der Aufforderung „Alexa, sprich mit normaler Geschwindigkeit” zurück.
Durch einen neuen Flüstermodus sollen Kunden Alexa auch ganz leise ansprechen können und Alexa flüstert ihre Antwort zurück.
Für Alexa gibt es in Kürze außerdem zwei neue Funktionen, die Kunden mehr Transparenz über die erhaltenen Antworten geben sollen. Möchten sie beispielsweise wissen, was Alexa verstanden hat, als sie nach den Nachrichten oder einem bestimmten Lied gefragt haben, fragen Kunden „Alexa, was hast du gehört?“. Sie liest daraufhin die letzte Anfrage vor. Auf „Alexa, warum hast du das getan?” reagiert sie mit einer kurzen Erklärung ihrer Antwort auf den letzten Befehl. Diese Funktion will Amazon in den kommenden Wochen freigeschalten.
Bereits jetzt gibt es die Befehle „Alexa, lösche alles, was ich heute gesagt habe” und „Alexa, lösche, was ich gerade gesagt habe”. Mit „Automatisches Löschen“ geht Amazon bald einen Schritt weiter: Im Laufe des Jahres 2019 sollen Kunden die Möglichkeit bekommen, ihre Aufzeichnungen, die älter als drei beziehungsweise 18 Monate alt sind, regelmäßig automatisiert löschen zu lassen.
Verfügbarkeit
Die neuen Echo-Modelle können ab sofort vorbestellt werden. Die Auslieferung erfolgt später im Jahr 2019. Außerdem sind Echo-Geräte auch bei Media Markt und Saturn erhältlich.
Amazon Echo, Echo Plus, Echo Show, Echo Dot & Echo Spot mit Alexa im Test