Microsoft verzichtet bei seinem Surface-Tablet auf das Kürzel RT und versteckt den Desktop-Modus der Geräte.

Mit Surface bietet Microsoft eine eigene Tablet-Reihe an, deren Benennung nun geändert werden soll. Die Bezeichnung RT wird künftig nicht mehr im Titel der Surface-Geräte zu finden sein. Das Kürzel bezog sich bislang auf das bei der ARM-basierten Version verwendete Betriebssystem Windows RT. Die Unterscheidung in Surface RT und Surface Pro hätte jedoch nach Angaben von Microsoft-Manager Jack Cowett zu einer Verwirrung der Kunden geführt. Aus diesem Grund wird das Kürzel nun gestrichen.
Ebenfalls neu ist ein versteckter Desktop-Modus in Windows RT 8.1. Auf der Kachel-Oberfläche ist die entsprechende Schaltfläche, die bislang zur Desktop-Oberfläche führte, im Auslieferungszustand nicht mehr zu finden. Wer die abgespeckte Windows-Oberfläche auch weiterhin verwenden möchte, kann diese unter dem Menüpunkt „Alle Apps“ finden.
Windows 8 und Windows RT: Das beste Tablet mit Windows 8
Tablets mit Windows RT verfügen zwar über eine klassische Desktop-Ansicht, die aus früheren Windows-Versionen stammenden Anwendungen sind unter dem Betriebssystem jedoch nicht nutzbar. Mit seiner aktuellen Büro-Suite Office steht nun aber auch eine touchfähige Version der Software zur Verfügung, die auf allen Windows-Geräten lauffähig ist.
Microsoft steigt mit eigener Hardware in den Tablet-Markt ein. Den Anfang macht dabei das Surface RT: Ein 10,6-Zoll-Tablet mit einer Auflösung von 1366x768 Pixeln und ARM- statt Intel-CPU. Auf dem Gerät kommt das neue Windows RT zum Einsatz, das speziell für ARM-Prozessoren angepasst ist. Klassische Windows-Programme funktionieren darauf allerdings nicht. PC-WELT Redakteur Panagiotis Kolokythas packt das Microsoft-Tablet vor der Kamera aus, führt es im Stil eines "Hands-on" vor und gibt eine erste Einschätzung ab.