Adobe hat seine PDF-Programme Reader und Acrobat sowie den Flash Player und AIR aktualisiert. Die neuen Versionen beseitigen einige Sicherheitslücken, die Adobe als kritisch einstuft. Für den Flash Player und AIR kündigt der Hersteller ein neues Versionsschema an.

Neben Microsoft hat auch Adobe am 14. Januar einige Sicherheits-Updates bereit gestellt. Adobe Reader und Acrobat sind in neuen Versionen erhältlich, in denen die Entwickler mehrere Schwachstelle behoben haben. Auch im neuen Flash Player 12 sind Sicherheitslücken gestopft worden. Das zieht wiederum Updates für Adobe AIR und Google Chrome nach sich.
Adobe Reader XI
und Acrobat XI sind in der neuen Version 11.0.06 verfügbar, Reader und Acrobat X in der neuen Version 10.1.9 – jeweils für Windows und Mac. Darin hat der Hersteller
drei Sicherheitslücken
geschlossen, die mit präparierten PDF-Dateien ausgenutzt werden könnten. Ein Angreifer könnte einen Absturz der Software verursachen und schädlichen Code einschleusen.
Im
Flash Player 12
haben die Adobe-Entwickler
zwei Schwachstellen
beseitigt, mit deren Hilfe ein Angreifer Schutzmechanismen umgehen könnte, um schädlichen Code einzuschleusen. Das Plug-in für Browser wie Firefox trägt die Versionsnummer 12.0.0.43, die ActiveX-Fassung für den Internet Explorer und die Mac-Version dagegen die Nummer 12.0.0.38.
Chrome 32
enthält den Flash Player 12.0.0.41 und beseitigt noch andere Sicherheitslücken. Für Linux gibt es ein Update auf den Flash Player 11.7.700.335.
Adobe AIR basiert auf dem Flash Player und ist ab sofort in der neuen
Version 4.0.0.1390 für Windows
, Mac und Android erhältlich. Die Android-Fassung unterstützt nun auch KitKat (Android 4.4). Wie beim Flash Player will Adobe etwa alle drei Monate eine neue Hauptversion herausbringen. Die AIR-Versionsnummer soll zudem an die des Flash Player angeglichen werden, sodass im zweiten Quartal Flash Player 13 und AIR 13 erscheinen.