Die Hacker-Gruppe Lizard Squad hatte in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen gesorgt. Nun hat sich sich offenbar aufgelöst.

Die Hacker-Gruppe Lizard Squad hatte vor einigen Tagen das Playstation Network von Sony lahmgelegt, dem Sony-Chef per Twitter gedroht und dann auch noch unter anderem Microsoft und den Vatikan angegriffen. Die verstärkte Publicity hat offenbar auch den Strafverfolgungsbehörden bei der Ermittlung der Täter geholfen. Am Wochenende teilte ein Mitglied der Gruppe per Tweet mit: "Es sieht so aus, als hätten die Feds Komodo und Iguana geschnappt. Ich glaube ich bin der nächste. Viel Glück FBI." Und auch auf dem offiziellen Twitter-Konto werden die Besucher nun mit einem "Goodbye" begrüßt.
Einige Zeit später veröffentlichte die Gruppe dann
eine Art Abschiedsbrief
im Web. Darin versucht der Verfasser,die Beweggründe der Gruppe zu erklären. "Wir starteten unsere Reise vor zwei Wochen, um Chaos innerhalb der Gaming-Community anzurichten", heißt es dort. Die Motive der Mitglieder seien unterschiedlich gewesen. Ursprünglich wollte man nur sehen, ob man erwischt wird. Letztendlich sei man eine Gruppe von Leuten mit zu viel Zeit gewesen. "Heute lösen wir uns auf, hinter der grünen Echse (Anm. der Red.: Namensgeber und Logo der Gruppe) und dem anderen Bullshit, haben wir ein Leben und - glaubt es oder nicht - andere Dinge zu tun", heißt es weiter in dem Schreiben.