Während sich die Grafik-Welt auf den Geforce-3-Chipsatz konzentriert, plant Nvidia gravierende Änderungen bei den Grafikkarten mit Billig-Chipsätzen. So soll die bisherige Geforce2 MX-Reihe in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt werden.
Nvidia plant Änderungen bei den Grafikkarten mit Billig-Chipsätzen. Die Preise für die Grafikchips Vanta werden sowohl für die Acht-Megabyte-, als auch für die 16-Megabyte-Variante gesenkt. Nvidia will mit diesem Schritt Kunden animieren, teurere Produkte zu kaufen.
Im Gegensatz dazu wird der Preis für die Billig-Reihe des TNT-2-Chipsatzes "M64" steigen. Der Chipsatz ist besonders beliebt bei Herstellern von OEM-PCs. Mit dem höheren Preis sollen diese animiert werden, einen anderen Chip zu wählen. Noch im März soll die Produktion des TNT2-Pro-Chips eingestellt werden. Zwei Monate später will Nvidia auch keine Grafikchips dieser Reihe mehr ausliefern.
Die wichtigsten Änderungen beziehen sich allerdings auf die beliebte "MX"-Reihe des Geforce2-Chips. Künftig wird es drei verschiedene MX-Varianten geben, die bisherige MX-Variante wird Geforce2-MX400 heißen, gleichzeitig wird der Preis für diesen Chip erhöht.
Neben dem Geforce2-MX400-Chip wird es zwei weiter Varianten des MX-Chipsatzes für Desktop-Rechner geben: Die Geforce2-MX100 und die Geforce2-MX200.
Die Geforce2-MX100 stellt dabei die günstigste Variante dar. Die Grafikkarte wird eine Busbreite von 32 Bit haben und mit acht oder 16 Megabyte DDR-RAM ausgeliefert werden. Die MX200 (Busbreite: 64bit) wird mit maximal 32 Megabyte SDR-RAM bestückt sein und soll preislich die Lücke füllen, die mit dem Wegfall der TNT2 Pro-Grafikkarten entsteht. (PC-WELT, 02.03.2001, pk)
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