Mozilla hat Firefox 51 freigegeben. Darin haben die Entwickler mindestens 24 Schwachstellen beseitigt. Einige der Lücken sind als kritisch eingestuft. Auch der Tor Browser ist in einer neuen Version erhältlich.

Mit der neuen
Firefox-Version 51.0
führt Mozilla ein paar
Neuerungen
ein, die die Benutzbarkeit weiter verbessern sollen. So unterstützt Firefox nun auch den verlustfrei komprimierenden Audio-Codec FLAC (Free Lossless Audio Codec) und die neuere Grafikschnittstelle WebGL 2. Außerdem warnt Firefox bei Anmeldeseiten, die eingegebene Daten nicht über eine verschlüsselte Verbindung übertragen. Die Multiprozesstechnik Electrolysis („e10s“) wird nun bei den meisten Installationen aktiviert, sofern alle installierten Add-ons zu e10s kompatibel sind.
Nicht zuletzt haben die Mozilla-Entwickler wieder etliche Sicherheitslücken geschlossen. Das
Mozilla Security Bulletin MFSA2017-01
führt 24 beseitigte Schwachstellen auf. Hinter dem letzten Eintrag der Liste verbirgt sich jedoch wie so oft eine nicht näher angegebene Zahl weiterer Lücken, die intern gefunden wurden. Die 23 einzeln aufgeführten Schwachstellen wurden hingegen durch externe Sicherheitsforscher entdeckt und gemeldet. Darunter sind drei Lücken, die Mozilla als kritisch einstuft.
Auch Firefox ESR ist in einer neuen Version, 45.7, erhältlich. Darin haben die Mozilla-Entwickler lediglich die mindestens zehn Sicherheitslücken gestopft, die diese Firefox-Ausgabe betreffen. Neue Funktionen kommen in der ESR-Version nicht hinzu. Auf Firefox ESR 45.7 setzt auch der neue
Tor Browser
6.5 auf. Die Tor-Entwickler haben darin zahlreiche
Verbesserungen
vorgenommen, die teils der Benutzbarkeit, teils dem besseren Schutz der Privatsphäre dienen sollen.