In einer neuen Biographie wird Steve Jobs mit den Worten zitiert, er habe das Ziel gehabt, Android zu zerstören. Und er nennt auch einen Grund für dieses Ziel.
Am kommenden Montag erscheint in den USA ein neue Biographie über Steve Jobs. Für die Erstellung der Biographie beantwortete Steve Jobs dem Autoren Walter Isaacson stundenlang Rede und Antwort. Die Nachrichtenagentur The Associated Press hat das Buch über Steve Jobs bereits erhalten und zitiert daraus. Demnach sei Steve Jobs auf die Idee für den Unternehmensnamen "Apple" gekommen, als er eine Obst- und Gemüse-Diät machte.
Weiter heißt es in der Biographie, dass Steve Jobs im Oktober 2003 erfuhr, dass er an einer seltenen Art des Bauchspeicherdrüsenkrebs erkrankt sei. In der ersten Phase versuchte Steve Jobs den Krebs mit Diäten, Akupunktur und anderen Dingen zu bekämpfen, die er im Internet las. Erst im Juli 2004 entschloss er sich zu einer Operation.
Im Januar 2010 habe Steve Jobs äußerst sauer reagiert, als HTC sein erstes Android-Smartphone veröffentlichte, das nach Ansicht von Steve Jobs einfach nur viele Funktionen vom iPhone kopierte. Apple reagierte mit Klagen.
Dem Autor Walter Isaacson sagte Steve Jobs während der langen Interviews für die Biographie:
I will spend my last dying breath if I need to, and I will spend every penny of Apple's $40 billion in the bank, to right this wrong. I'm going to destroy Android, because it's a stolen product. I'm willing to go thermonuclear war on this.
Doppeltes Display Diese vom US Patent & Trademark Office veröffentlichte Patentanmeldung zeigt ein künftiges Apple-iPhone-Modell, das auf beiden Seiten über ein Display verfügt. Diese Innovation soll den Lesekomfort von eBooks und eMagazinen erhöhen. Dreht der Nutzer dieses iPhone herum, kann er beispielsweise auf der einen Seite einen Artikel lesen und auf der anderen Seite Notizen dazu anfertigen. Zudem soll der Home Button nicht mehr länger nur auf den Ausgangsbildschirm zurückführen, sondern künftig auch die Lautstärke regeln. (Bild: Patentlyapple.com)
© Doppeltes Display zur Bildergalerie-GroßansichtDer damalige Google-Chef Eric Schmidt wollte sich außergerichtlich mit Apple einigen und traf sich deshalb mit Steve Jobs. Bei dieser Gelegenheit sagte Jobs zu Schmidt: "Ich will euer Geld nicht. Ihr könntet mir 5 Milliarden US-Dollar anbieten und ich würde es nicht nehmen. Ich habe genug Geld. Ich will das ihr damit aufhört, unsere Ideen in Android zu verwenden. Das ist alles, was ich will."
Die Biographie über Steve Jobs von Walter Isaacson sollte ursprünglich iSteve heißen und im März erscheinen. Das Erscheinen wurde dann aber auf November verschoben. Nachdem
Steve Jobs Anfang Oktober im Alter von 56 Jahren gestorben
war, wurde das Erscheinen nun erneut auf kommenden Montag verschoben. Das Buch kommt unter dem Titel "Steve Jobs by Walter Isaacson" in den Handel.