AMD zeigt in einer Präsentation eine Roadmap für "Zen 3" sowie "RDNA 2" und beendet damit Gerüchte um eine 5-nm-Produktion.

Nachdem zuletzt Gerüchte aufkamen, dass die neuen Ryzen 4000 "Vermeer" bereits im 5-nm-Verfahren erscheinen könnten, schafft AMD nun selbst Klarheit. In der kürzlich vorgestellten offiziellen Roadmap zeigt AMD, dass die am Ende des Jahres erwarteten Prozessoren auf „Zen 3“-Basis sowie auch die erwarteten Radeon-Grafikkarten mit „Navi X2“ auf der RDNA-2-Basis wie geplant in 7 nm erscheinen werden.
Die Gerüchte besagten, dass bereits die „Vermeer“-CPUs im verfeinerten 5-nm-Prozess „N5+“ bei TSMC produzierten werden sollen. Mit der offiziellen Roadmap in der "AMD - Leadership High-Performance Computing"-Präsentation entzaubert AMD diese Gerüchte nun selbst.

Zen 4 und RDNA 3 zwischen 2021 und 2022
In der Präsentation zeigte AMD seine Roadmap, die sich bis ins Jahr 2022 erstreckt. Dabei bestätigt AMD das „Zen 3“ sowie „RDNA 2“ jeweils im 7-nm-Verfahren vom Band laufen werden. „Zen 4“, also Ryzen-5000-CPUs, die zwischen 2021 und 2022 erscheinen sollen, werden demnach erst die 5-Nanometer-Node mit sich bringen. Zur selben Zeit sollen dann auch die „RDNA 3“ Grafikchips „Navi 3X“ erscheinen. Hier spricht AMD von einem „Advanced Node“ die wohl weiterhin im 7-nm-Verfahren erscheinen werden.

AMD zeigt in der Roadmap, dass „RDNA 2“ die Performance pro Watt gegenüber „RDNA 1“ um rund 50 Prozent steigern will. Dazu sollen eine verbesserte Performance pro Takt (IPC), eine bessere Schaltlogik sowie erhöhte Taktraten verantwortlich sein.

Zuletzt bestätigte AMD zudem, dass die neuen Radeon-Grafikkartenauf RDNA-2-Basis noch vor den neuen Next-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series Xerscheinen werden.
Auch interessant:
AMD Ryzen 3000XT-CPUs wohl teurer als erwartet