Der Hersteller Sharp hat ein Android-Smartphone vorgestellt, das gleich in mehrfacher Hinsicht technisch führend ist. Das Sharp Aquos SH-12C Twin kommt Ende Mai 2011 beim japanischen Netzbetreiber NTT Docomo heraus.

Die Welt hat sich geändert. Will man die Zukunft des Handys sehen, muss man mittlerweile seinen Blick auf die USA richten - oder nach Japan. Dort hat der Netzbetreiber NTT Docomo das Sharp Aquos SH-12C Twin vorgestellt, ein Technikmonster, das man hierzulande noch vergeblich sucht.
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Das Smartphone wird von einem 1,4 Gigahertz schnellen Dualcore-Prozessor angetrieben und ist mit einer stereoskopischen 8-Megapixel-Kamera ausgestattet. Die damit aufgenommenen 3D-Fotos oder -Videos können über einen HDMI-Ausgang auf einem passenden Fernseher Freunden und Familie präsentiert werden.
MySchleppApp
Mit der MySchleppApp finden Sie bei einer Auto-Panne einen Abschleppdienst in der Umgebung, ohne Mitglied in einem Verkehrsclub zu sein. Die Preisliste zu den angebotenen Abschleppdiensten finden Sie hier. Der Vorteil ist die Transparenz: Sie wissen im Voraus, was das Abschleppen bis 30 Kilometer Entfernung kostet, wenn Sie einen der Kooperationspartner von MySchleppApp rufen. Besonders günstig ist das Ganze dagegen nicht. Sofern man nicht nur zur nächstgelegenen Werkstatt geschleppt werden will, sondern in die persönliche Wunschwerkstatt geschleppt werden möchte und diese etliche Kilometer entfernt ist, kommt das durchaus teuer. Zumal die festen Tarife nur bis zu einer Entfernung von 30 Kilometer gelten.
Ob sich der Einsatz der App für Sie rechnet, müssen Sie selbst durchkalkulieren. Insbesondere wenn Sie im Pannenfall die Überführung zu Ihrer weiter entfernt liegenden Wunschwerkstatt wünschen, kommen Sie mit der ADAC Plus Mitgliedschaft für 84 Euro pro Jahr günstiger weg. Zumal Sie damit in ganz Europa geschützt sind. Die MySchleppApp dürfte sich noch am ehesten für Personen eignen, denen es egal ist, in welcher Werkstatt ihr Auto im Pannenfall repariert wird. Oder für Auto-Besitzer, die damit nur in einer Stadt unterwegs sind.
Oder man zeigt sie gleich auf dem Telefon. Der Touchscreen ist 4,2 Zoll groß und hat die superscharfe Auflösung von 960x540 Pixel. Wie beim LG Optimus 3D benötigt man für das 3D-Erlebnis auf dem Sharp Aquos SH-12C Twin keine speziellen Brillen. Wen 3D stört, der kann den Modus auch abschalten.
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Das Sharp Aquos SH-12C unterstützt darüber hinaus den Datenbeschleuniger HSPA+ bis zu einer Geschwindigkeit von 14,4 Megabit pro Sekunde und WLAN-n inklusive dem Medienprotokoll DLNA. Außerdem gibt es GPS, Bluetooth, Frontkamera, einen digitalen Kompass und einen Steckplatz für microSDHC-Karten, mit dem der interne Speicher um bis zu 32 Gigabyte erweitert werden kann. Als Betriebssystem kommt Android 2.3 Gingerbread zum Einsatz.
Die Technik steckt in einem Gehäuse, das nur 11,9 Millimeter flach ist, sich an der dicksten Stelle aber auf 13,8 Millimeter ausdehnt. Das Sharp Aquos SH-12C Twin wird ab Ende Mai vom japanischen Netzbetreiber NTT Docomo in den Farben Schwarz und Weiß angeboten, ein Preis ist noch nicht bekannt.
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