Ihr Router scheint ein Problem mit der WLAN-Reichweite zu haben: Geräte in Räumen, die weiter von ihm entfernt sind, bekommen nur ein schwaches oder gar kein WLAN-Signal mehr. Sie überlegen sich, einen Repeater zu kaufen, würden aber gern zuvor testen, ob der WLAN-Verstärker tatsächlich die Reichweite in die gewünschte Richtung verbessert.
Ein Freund bietet an, Ihnen dafür einen seiner Repeater auszuleihen, der allerdings von einem anderen Hersteller kommt als Ihr Router. Als Sie den Repeater mit dem Router verbinden wollen, stellen Sie jedoch fest, dass dies nicht möglich ist: Eine WPS-Verbindung mittels Tastendruck am Repeater und am Router kommt trotz wiederholter Versuche nicht zustande. Ist der Repeater kaputt oder liegt es daran, dass die Geräte unterschiedliche Hersteller haben?
Sie müssen den Repeater zunächst einmal auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, wenn Sie die Geräte mit einem neuen Router verbinden wollen. Denn im Repeater sind die Einstellungen für das WLAN gespeichert, mit welchem er bislang verbunden war: Eine neue Verbindung kommt nicht zustande, da der Repeater die gespeicherten Daten nicht überschreiben kann.
Lese-Tipp: Fritz-Repeater: Mehr Reichweite für Ihren Router
Wie Sie die Werkseinstellungen aktivieren, hängt vom jeweiligen Gerät ab: Bei einem Fritz-Repeater zum Beispiel müssen Sie die Connect-Taste für rund 15 Sekunden gedrückt halten. Der Repeater startet daraufhin neu: Sobald seine LED mindestens eine Minute lang blinkt, ist er bereit für eine neue WLAN-Verbindung. Bei einem Repeater von TP-Link erledigen Sie dies, indem Sie die Reset-Taste mithilfe eines spitzen Gegenstandes für rund fünf Sekunden drücken.

Um einen WLAN-Repeater mit einem neuen Router zu verbinden, müssen Sie zunächst seine Werkseinstellungen laden. Bei einem Gerät von TP-Link funktioniert dies mit der Reset-Taste am Gehäuse.
TP-Link