Die Tools „Problembehandlung für“ unter Windows haben eine lange Tradition. Zu dieser Tradition zählt auch, dass sie zahlreiche Probleme erkennen, sie aber oft nicht beseitigen können. Dennoch sind diese Assistenten in einigen Fällen nützlich. Etliche der Tools bietet Windows automatisch an, wenn das Betriebssystem Schwierigkeiten entdeckt. Viele Benutzer kennen beispielsweise die „Problembehandlung für Netzwerkadapter“ oder für „Bluetooth“.

Die Windows-Einstellungen bieten „Problembehandlungen“ für 17 Themenbereiche. Dies sind Assistenten, die Fehler im System finden und beheben können.
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Sie finden die Assistenten unter Windows 11 versammelt unter „Windows-Symbol –› Einstellungen –› System –› Problembehandlungen –› Andere Problembehandlungen“. In Windows 10 finden sich die Helfer unter „Windows-Symbol –› Einstellungen –› Update und Sicherheit –› Problembehandlungen –› Zusätzliche Problembehandlungen“.
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Ganze 17 Tools von „Aufzeichnungen von Audiodateien“ über „Drucker“ bis hin zu „Windows Store“ können Sie dort starten, um Probleme erkennen und beseitigen zu lassen. Nicht in Windows integriert ist das Tool für die Beseitigung von Sicherheitsproblemen.
Es heißt „Problembehandlung für Windows-Sicherheit“. Sie können es aber herunterladen und manuell ausführen. Die Download-Site ist englischsprachig und bietet das Tool „Automatically fix Windows security issues“ an. Starten Sie das Tool jedoch auf Ihrem PC, dann erscheint eine deutschsprachige Bedienerführung.

Die Problembehandlung für Windows-Sicherheit ist nicht in Windows enthalten, lässt sich aber kostenlos nachladen. Sie findet fünf Fehler in der Sicherheitskonfiguration von Windows.
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Nach dem Start des heruntergeladenen Tools klicken Sie auf „Erweitert“ und entfernen den Haken vor „Reparatur automatisch anwenden“. So können Sie entscheiden, ob das Tool Änderungen vornehmen soll. Nach einem Klick auf „Weiter“ beginnt das Programm mit der Suche nach Problemen.
Überprüft wird, ob die nachfolgenden fünf Punkte richtig konfiguriert sind: Phishing-Filter, Datenausführungsverhinderung und Benutzerkontensteuerung sowie Windows-Firewall und Virenschutz. Ist eine dieser Konfigurationen nicht aktiviert, obwohl das möglich ist, gibt das Tool eine Warnung aus und versucht auf Wunsch, den Fehler zu beheben.