Vor einigen Wochen war ich überrascht, dass Windows 10 und Windows 11 eine versteckte Notfall-Neustart-Funktion haben, von der ich bisher selbst als alter Windows-Veteran noch nie etwas gehört hatte. Und heute hatte ich denselben “Aha”-Moment: Als ich auf einen Trick gestoßen bin, mit dem die Nutzung des Windows-Taskmanagers in diversen Szenarien massiv erleichtert wird. Die Microsoft-Entwicklerin Jen Gentlemen hat auf X (früher Twitter) den Taskmanager-Kniff publik gemacht. Jen Gentleman ist Mitglied des Windows-Engineering-Teams und dort unter anderem verantwortlich für alles rund um die Oberfläche und deren Bedienung. Und nach dem Lesen des Tweets dachte ich nur: “Hm, das ist doch mal ein cleverer Kniff.”
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Aber worum geht es eigentlich? Jeder kennt den Taskmanager, der sich in Windows am schnellsten über Strg+Shift+ESC öffnen lässt. Manchmal möchte man sich die Einträge im Taskmanager in Ruhe anschauen. Welche Anwendung oder welcher Prozess belegt eigentlich wie viel RAM oder lastet gerade die CPU besonders stark aus?
Massiv erschwert wird dieses Vorhaben aber, wenn aktuell viel auf dem Rechner los ist und die Einträge im Sekundentakt hin und her springen. Doch exakt daran haben die Windows-Entwickler gedacht und den besagten Kniff in Windows 10/11 integriert. Wenn Sie den Taskmanager öffnen und dann die Strg-Taste gedrückt halten, wird die automatische Aktualisierung der Informationen – *trommelwirbel* – pausiert.
Mit dem einen Finger auf der gedrückt gehaltenen Strg-Taste und der anderen Hand auf der Maus, kann ich nun endlich in Ruhe alle Einträge im Taskmanager studieren, Tasks beenden oder sonstige Aufgaben erledigen.
In einem weiteren Tweet fügt Jen Gentleman hinzu, dass der Taskmanager-Kniff auch in älteren Windows-Versionen funktionieren könnte. Aber wir alle wissen doch mittlerweile, dass man keine Windows-Version mehr nutzten sollte, die älter als Windows 10 ist. Oder?