In den vergangenen Jahren konnte AMD immer weiter zum ehemaligen CPU-Primus Intel aufschließen und teilweise sogar bei Effizienz oder Takt bessere Werte abliefern. Mit der kommenden Prozessorgeneration Ryzen 8000 verspricht AMD erneut deutlich mehr Rechenleistung. Verantwortlich dafür ist primär die neue Zen-5-Technik. Im Internet sind bereits die ersten APUs mit Ryzen-8000-Technik aufgetaucht. Nun folgen auch erste Benchmarkwerte.
Vorserienmodell als Grundlage
Einem Test von Red Gaming Tech auf Youtube zufolge, sollen diese Werte von einem Engineering Sample stammen. Mit diesen Vorabversionen testen Hersteller, ob der neue Prozessor alle Spezifikationen einhält. Oft weichen die damit erreichten Werte in Benchmarks jedoch von den finalen Produkten ab. Dennoch vermitteln die Werte für den Cinebench-R23-Benchmark einen guten Eindruck davon, welche Performance-Steigerungen von Zen 5 zu erwarten sind.
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11 bis 27 Prozent mehr Leistung
Mit sechs Kernen sollen sich 17.000 Punkte im Cinebench R23 erreichen lassen, 8 Kerne hingegen sorgen schon für 23.000 Punkte. Noch flotter arbeiten die Chips mit 12 Kernen und respektive 36.000 Punkten. An der Spitze liegen die CPUs mit 16 Kernen, die es auf 49.000 Punkte bringen sollen. Im Vergleich zur Vorgängergeneration mit Zen 4 fallen diese Werte zwischen 11 und 27 Prozent höher aus.
Kleine Optimierungen
Die Werte machen deutlich, dass gegenüber zu Zen 4 keine gigantischen Vorsprünge abgeliefert werden. Durch Optimierungen am Design, einem höheren Takt sowie einen schnelleren Speichercontroller kann Ryzen 8000 mit Zen-5-Technik dennoch eine beachtliche Leistungssteigerung erzielen. Bei Single-Thread-Tests im Cinebench R23 seien immerhin noch über 2.000 Punkte möglich. Dennoch fiel der Leistungssprung von Zen 3 zu Zen 4 deutlich höher aus. Hier wurden teilweise über 50 Prozent bessere Ergebnisse im Cinebench R23 erzielt.
Wartezeit bis Ende 2024
Dennoch dürfen sich PC-Besitzer mit Ryzen 8000 auf ein ordentliches Upgrade freuen. Mit einer Veröffentlichung der neuen Prozessoren ist jedoch erst im zweiten Halbjahr 2024 zu rechnen.