Faststone Capture 10 im Test – leistungsstarkes Screenshot-Tool

Screenshots – also Aufnahmen des Bildschirminhalts – können praktisch sein, um bebilderte Notizen anzulegen oder Vorgänge aus dem Internet sowie von Software zu protokollieren. Während sich die meisten Tools auf Einzelbilder spezialisiert haben, kann Faststone Capture auch Videos aufzeichnen. Seine zahlreichen Funktionen versteckt das Tool in einer unscheinbaren freischwebenden Leiste.

Über diese Leiste haben Sie schnellen Zugriff auf die Bereichsauswahl für Screenshots, den Bildschirmrekorder, den Timer für verzögerte Aufnahmen sowie die Ausgabeoptionen und Einstellungen. Hier legt man Aktionen fest, also was beispielsweise nach dem Screenshot passieren soll: speichern, drucken oder zum Bearbeiten im Editor öffnen. Außerdem legen Sie das Ausgabeformat fest und definieren die Dateinamen mit verschiedenen Platzhaltern. Eine gute Erklärung hilft dabei.

In der neuen Version 10 lassen sich nun auch mehrere Bildschirmobjekte gleichzeitig erfassen und als einzelne Bilder oder zusammengesetztes Bild speichern.

Ein Highlight des Tools sind die unzähligen Einstellungen und Funktionen. Im eigenen Editor lassen sich etwa Texte, Pfeile, Formen, Wasserzeichen oder Effekte hinzufügen, sowie Farben, Kontrast, Helligkeit und Schärfe ändern. Für Videos kann der Ton, die Framerate oder die Qualität eingestellt werden. Videos lassen sich schneiden, zusammenfügen und konvertieren.

Faststone Capture speichert Bilder in den populärsten Formaten, darunter JPG, PNG und PDF beziehungsweise Videos in den Formaten MP4 und WMV.

Alternative: Ashampoo Snap 15 bietet ganz ähnliche Funktionen. Die Software ist aber teurer und es gibt keine lebenslange Lizenz (siehe auch unseren Test: Ashampoo Snap – Das beste Screenshot-Tool?).

Fazit

Faststone Capture ist eine rundum gelungene Software. Die Kombination aus guter Ausstattung und leichter Handhabung überzeugt.