Nothing ist bekannt für seine transparenten Designs. So hat das Unternehmen erst kürzlich das neue Nothing Phone (2) vorgestellt mit transparenter Rückseite und coolem LED-Licht. Was noch cooler ist: Es sieht ganz danach aus, als würde Nothing auch bald seine erste transparente Smartwatch auf den Markt bringen. Hier ist alles, was wir aktuell über die Nothing Watch (1) wissen.
Wann kommt die Nothing Watch (1) auf den Markt?
Noch gibt es keine offizielle Ankündigung einer Watch (1). Es ist also wahrscheinlich, dass die Nothing Watch (1) erst später im Jahr vorgestellt werden wird – und zwar auf einem eigenen Event.
Der CEO von Nothing, Carl Pei, sorgte bereits im Februar 2023 für Aufregung, als er twitterte, dass er eine Samsung Galaxy Watch 5 Pro benutzt, um mehr über Smartwatches zu erfahren. Im Anschluss daran forderte er seine Follower auf, ihm mitzuteilen, wie sie ihre aktuellen Smartwatches verwenden.
Auf die Frage eines Kommentators, ob Nothing im Begriff sei, in den Smartwatch-Markt einzusteigen, antwortete Pei einfach: “Ich lerne noch über die Kategorie”. Es scheint, dass Nothing ein neues Gerät plant, aber nach diesen Hinweisen würden wir sagen, dass es frühestens Ende 2023 auf den Markt kommen wird.
NotebookCheck berichtete kürzlich, dass ein neues Smartwatch-Gerät, das von Nothing zu stammen scheint, auf der Zertifizierungsseite des Bureau of Indian Standards (BIS) gesichtet wurde. Das Gerät trägt die Codenummer D395 und soll von “CMF by Nothing” stammen. Ob es sich dabei nur um einen frühen Prototyp handelt, bleibt abzuwarten. Aaber Nothing hat definitiv etwas in Arbeit.
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Wie viel wird die Nothing Watch (1) kosten?
So wie es noch keinen Release-Termin gibt, sind keine offiziellen Preise bekannt. Aber in der kurzen Zeit seines Bestehens hat sich Nothing als ein Unternehmen erwiesen, das sich auf Produkte der mittleren Preisklasse spezialisiert hat und dementsprechend günstig ist.
Wir halten es daher für wahrscheinlich, dass jede neue Smartwatch, die das Unternehmen auf den Markt bringt, in der gleichen Preiskategorie angesiedelt sein wird wie die Pixel Watch, die zu einem Preis von 379 Euro in der WiFi-Variante auf den Markt kam. Oder die Galaxy Watch 5 von Samsung, die für 299 Euro an den Start ging. Diesen Preis rufte zum Marktstart auch Apple für seine Watch SE auf.
Wenn Nothing seine Smartwatch irgendwo zwischen diesen Modellen ansiedeln kann, dann wäre das ein ziemlich gutes Angebot.
Features und Design der Nothing Watch (1)
Wie Sie wahrscheinlich schon vermutet haben, hat Nothing noch nicht bekannt gegeben, dass seine Uhr überhaupt existiert, geschweige denn, welche Technologie sie enthält. Das spiegelt sich in der Gerüchteküche wider, denn über die Smartwatch ist so gut wie nichts bekannt, sodass sie ihrem Namen bereits alle Ehre macht.
Wenn Nothing seine unverwechselbare transparente Optik beibehält, könnte die Nothing Watch (1) ein ziemlich auffälliges Design bieten. Wir halten es für unwahrscheinlich, dass es Platz für die blinkenden Glyph-Lichter bietet, die das Nothing Phone (1) so einzigartig machten und beim Phone (2) auch wieder zum Einsatz kommen.
Aber die Möglichkeit, das Innere des Geräts zu sehen, wird es von der Masse abheben.
Dieses Konzept wurde vor kurzem von dem Designer Jun Seo Oh aufgegriffen, der diese wunderschönen Renderings der Nothing Watch (1) erstellt hat, wie sie aussehen könnte. Und mal ehrlich: Lohnt sich nicht alleine für diese Optik das Warten?
Was die Komponenten betrifft, so wird es stark davon abhängen, wann die Uhr auf den Markt kommt. Im Moment verwendet die Samsung Galaxy Watch 5 einen 1,18 GHz Dual-Core Exynos W920 5 nm Prozessor unter dem 1,2 Zoll großen runden AMOLED-Display. Wenn die Nothing Watch Ende 2023 oder sogar 2024 auf den Markt kommt, könnte dieser bereits durch einen neueren Chip ersetzt worden sein.
Die Pixel Watch wird mit einem Exynos 9100-Chipsatz ausgeliefert, obwohl erwartet wird, dass dieser auf einen Qualcomm Snapdragon W5-Chip aufgerüstet wird, wenn die Pixel Watch 2 erscheint. Vielleicht wird Nothing diesem Beispiel folgen. Hoffentlich wird es nicht zu lange dauern, bis wir das herausfinden.
Dieser Artikel erschien im Original zuerst bei Techadvisor und wurde ins Deutsche übersetzt.