In den meisten Fällen genügt es, eine neue Komponente in den Rechner einzubauen oder anzuschließen. Das funktioniert bei internen Bauteilen, wie etwa einer Netzwerkkarte, und externen Zusatzgeräten, beispielsweise einem Scanner.
Das Betriebssystem erkennt das Gerät und lädt und installiert den richtigen Treiber. Kontrollieren lässt sich dies im Geräte-Manager von Windows, der im Normalfall sämtliche Einträge ohne weitergehende Hinweise aufführt.
Doch was tun, wenn Windows eine Komponente mit einem gelben Ausrufezeichen versieht und auch der Aktualisierungsversuch über das Windows Update scheitert? Nicht immer ist dann auf Anhieb klar, welche Hardware markiert ist: Ein Eintrag wie „Andere Geräte –› Unbekanntes Gerät“ ohne Kennzeichnung der Rubrik hilft nicht unmittelbar weiter.
Anstatt zu raten und mögliche Treiber für die unterschiedlichsten Bauteile auszuprobieren, benutzen Sie Windows als Identifizierungshilfe. Hierzu öffnen Sie den Geräte- Manager, klicken mithilfe der rechten Maustaste auf den markierten Eintrag und wählen im Kontextmenü die „Eigenschaften“. Wechseln Sie nach rechts zu dem Register „Ereignisse“, markieren Sie unten im Feld die mitunter kryptische Gerätebezeichnung in den Anführungszeichen und kopieren Sie diese in die Zwischenablage.
Von dort übernehmen Sie den Inhalt zusammen mit dem Gerätehersteller und gegebenenfalls zusätzlich der Gerätebezeichnung in die Google-Suche. Zeigt die Internetsuche Ihnen mit Klarnamen an, um welche Komponente es sich handelt, so laden Sie den zugehörigen Treiber von der Support-Seite des PC- beziehungsweise des Geräteherstellers herunter.
Sogenannte Driver- Packs oder -Identifier aus dem Internet helfen im konkreten Fall kaum, sondern installieren nur irgendetwas auf dem PC. Ohne eindeutige Bezeichnung des Bauteils müssen Sie die Treffer der Websuche zur Hardwareidentifizierung genauer ansehen.

Der Eintrag „Andere Geräte –› Unbekanntes Gerät“ sagt wenig aus, die Bezeichnung in den „Informationen“ dagegen hilft bei der Hardware-Identifizierung.
IDG