Seit dem Release des Rollenspiels “Diablo IV“ haben Spieler mit Login-Problemen zu kämpfen. Ursache dafür sind flächendeckende DDoS-Attacken (Denial of Service) auf die Server-Infrastruktur von Publisher Blizzard. Im Rahmen dieser Attacken werden die Spiele-Server mit einer Flut von Anfragen überschwemmt. Das Resultat: Die Performance dieser Server wird immer langsamer oder sie stürzen komplett ab. Die Angriffe betreffen Spieler in den USA, Europa, Australien und in einigen asiatischen Ländern. Spieler aus diesen Regionen haben mit einer langsamen Spielgeschwindigkeit zu kämpfen oder können sich gar nicht im Spiel einloggen.
Blizzard empfiehlt VPN-Dienst
Um die Probleme zu lösen, hat Blizzard in den vergangenen Tagen immer wieder Wartungsarbeiten durchgeführt. Im Forum zum Spiel rät der Publisher Spielern außerdem zur Verwendung eines VPN-Dienstes, wie zum Beispiel NordVPN. Derartige Services sollen die Verbindung von Spielern gegen DDoS-Attacken schützen und das Risiko von Unterbrechungen minimieren, da sie den Traffic über sichere und zuverlässige Server leiten.
Darauf sollten Sie bei der Auswahl des VPN-Dienstes achten
Spieler haben hier die Qual der Wahl aus kostenlosen und kostenpflichtigen Diensten. Erstere schonen zwar den Geldbeutel, Spieler zahlen jedoch in einigen Fällen mit Datenbegrenzungen, langsameren Geschwindigkeiten und Bedenken beim Datenschutz. Bei der Wahl des für Sie besten VPN-Dienstes sollten Sie auf eine geringe Latenz und hohe Verbindungsgeschwindigkeiten achten. Diese gibt es unter anderem bei Services, die das WireGuard-Protokoll verwenden.
Bei der Auswahl ist es außerdem wichtig, dass der VPN-Anbieter ein breites Server-Netzwerk mit Standorten auf der ganzen Welt bereitstellt. Ein ebenfalls nützliches Feature ist das Split-Tunneling. Hier kann auf Wunsch nur bestimmter Traffic – etwa der fürs Gaming – durch das VPN gelenkt werden. Wenn Sie auf der Konsole spielen, sollten Sie außerdem darauf achten, dass Ihr VPN Router-Konfigurationen unterstützt.
NordVPN schützt Privatsphäre
Ein kostenpflichtiger VPN-Dienst, der viele Features bietet, ist NordVPN. Der Service setzt auf das WireGuard-basierte Protokoll NordLynx, das für hohe Geschwindigkeiten sorgt. Der Anbieter speichert zudem keine Nutzerdaten und schützt somit die Privatsphäre. NordVPN hat außerdem mehr als 5.000 Server in 60 Ländern.
Zu den weiteren Features zählen regelmäßige Updates sowie eine Rund-um-die-Uhr-Kundenbetreuung. Die monatlichen Kosten für NordVPN liegen bei der Standard-Variante bei 12,99 Euro. In einem Tutorial erklärt der Entwickler, wie genau der Dienst aufgesetzt werden kann.
So funktioniert die Installation für PC und Konsolen
Wer auf dem PC spielt, kann den VPN-Client einfach auf dem Rechner herunterladen und installieren. Für Xbox- und Playstation-Spieler empfiehlt es sich, den VPN-Service direkt auf dem Router aufzusetzen. Auf diese Weise können nicht nur PC und Konsolen, sondern auch Smartphones und Tablets von den VPN-Features profitieren.
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