Unsere Wertung
Pro
- Zwei Anschlüsse zum schnellen Aufladen von Smartphones
- Überzeugendes Gerät
- 18 Monate Garantie
Kontra
- Gelegentliche Instabilität bei einem zweiten Display oder angeschlossenen Geräten
Fazit
Die Dockingstation 568 USB-C von Anker wird als USB-4-Dockingstation angeboten, funktioniert aber auch mit Thunderbolt-Anschlüssen. Die solide Dockingstation punktet mit zwei leistungsstarken Anschlüssen zum Laden von Smartphones.
Preis beim Test
$299.99
Aktuell bester Preis: Anker 568 USB-C Docking Station
Die Anker 568 USB-C Dockingstation ist eine der wenigen Dockingstationen, die als USB-4-Dockingstation und nicht als “echte” Thunderbolt-Dockingstation vermarktet wird.
Lassen Sie sich davon nicht aber nicht beirren, denn dieses gut durchdachte Modell, das für 300 Euro zu haben ist, funktioniert auch mit Thunderbolt-Anschlüssen und bietet darüber hinaus ein paar raffinierte Funktionen.
Die 11-in-1-Dockingstation hat zwei Displayport-1.4-Anschlüsse und einen HDMI-2.0-Videoanschluss. Das herausragende Merkmal der Anker 568 sind jedoch die beiden 10-Gbps-USB-C-Anschlüsse an der Vorderseite, die jeweils eine Leistung von 30 W sowie eine separate 100-W-Verbindung zum Laptop liefern. Das ist ziemlich ungewöhnlich, und die beiden Anschlüsse sollten ein Smartphone und sogar ein Tablet schnell aufladen.
Die meisten modernen Monitore haben sowohl Displayport- als auch HDMI-Anschlüsse. Wenn Sie zwei reine HDMI-Bildschirme besitzen, müssen Sie etwa 15 Euro zusätzlich für ein Displayport-zu-HDMI-Adapterkabel ausgeben.
USB 4 gilt allgemein als die Standardversion von Thunderbolt und wird aufgrund von Lizenzproblemen oft mit AMD-Ryzen-Notebooks in Verbindung gebracht. USB 4 und Thunderbolt sind jedoch im Wesentlichen das Gleiche. USB4-Produkte kamen 2021 auf den Markt, und Microsoft hat für ein kommendes Update USB-4-Settings in den Windows-Einstellungen geplant. Auf einer speziellen Seite sollen sich dann alle Geräte mit USB 4 konfigurieren lassen.
In unserem Test hat die Dockingstation 568 auch an einem Intel-basierten Laptop mit Thunderbolt-Anschlüssen gut funktioniert.

Mark Hachman / IDG
Funktionen und Design der Anker 568 USB-C-Dockingstation
Die Dockingstation hat auf der einen Seite ein Kensington-Schloss und auf der anderen hängt ein USB-4-Kabel (etwa ein Meter Länge). Auf der Vorderseite der Anker 568 befinden sich die beiden USB-C-Ladeanschlüsse, eine kleine weiße Power-LED sowie eine Power-Taste zum manuellen Ein- und Ausschalten des Docks.
Auf der Rückseite befinden sich zwei USB-2.0-Anschlüsse mit 5 Gbit/s (gekennzeichnet durch ein kleines Tastatur- und Maussymbol) sowie zwei USB-3.0-Anschlüsse mit 10 Gbit/s für externe Festplatten und USB-Sticks. Anker hat einen Standard-Gigabit-Ethernet-Anschluss, den Stromanschluss und die beiden Displayport-Anschlüsse sowie den HDMI-Anschluss integriert.
Jeder Displayport-Anschluss unterstützt 8K-Auflösungen bei 30 Hz. Sie können aber auch zwei 4K-Bildschirme mit einer komfortableren Auflösung von 60 Hz an zwei beliebige Videoanschlüsse des Docks anschließen und sogar einen 4K-Bildschirm an jeden der drei Anschlüsse, obwohl in diesem Szenario dann nur 30-Hz-Bildwiederholraten verfügbar sind.
Anker empfiehlt, eine Dock-Manager-Anwendung herunterzuladen, die das Dock automatisch mit der neuesten Firmware aktualisiert.
Ein USB-4-Produkt sollte natürlich sofort funktionieren, und so war es auch im Test. Auf einem unserer 4K-Testmonitore haben wir jedoch ein leichtes Flimmern festgestellt, und die Verbindung zu diesem Bildschirm wurde im Laufe von zwei Tagen einige Male kurz unterbrochen. Außerdem fiel auf, dass Windows gelegentlich mit einem Ping anzeigte, dass ein Gerät vom PC getrennt wurde ohne dass sofort ersichtlich war, um welches Gerät es sich handelte.

Mark Hachman / IDG
Die Ladetests ergaben, dass die Anker 568 etwa 26,5 W über die vorderen 30-W-Ladeanschlüsse liefert und die Test-Smartphones schnell auflädt. Unser USB-C-Strommessgerät hat einen Höchstwert von 86 W aufgezeichnet, der vom Laptop verbraucht und über die Anker-Dockingstation übertragen wurde.
Die Streaming-Leistung des Docks über den Ethernet-Anschluss zu den externen Displays war etwas ruckelig, bevor ein Neustart das Problem beheben konnte. Die Wiedergabe von 4K-Videos über die Anschlüsse des Docks und die Übertragung von Daten verliefen normal. Das kunststoffähnliche Äußere des Docks fühlte sich warm an, aber nicht zu warm.
Ist die Anker 568 USB-C-Dockingstation ihr Geld wert?
Mit ihrem Preis von 300 Euro liegt die Anker 568 USB-C-Dockingstation im Mittelfeld derzeit verfügbarer Docks, und ihre Funktionen heben sie im Allgemeinen nicht von anderen ab. Die einzige Ausnahme sind die zwei leistungsstarken Ladeanschlüsse an der Vorderseite, die sehr praktisch sind, wenn Sie häufig ein Smartphone, einen Laptop und ein Tablet aufladen.
Diese Modell ist für Sie nicht das Passende? Hier finden Sie den Artikel „Die besten Hubs und Docks mit Thunderbolt 4 & USB 4 im Test (2023)“ mit einer Übersicht mehrerer Produkte und Links zu den entsprechenden Einzeltests.