Windows 8 und 8.1 wurden Anfang des Jahres beerdigt, aber das hält Nutzer nicht davon ab, diese veralteten Betriebssysteme weiterhin zu nutzen. Wenn der fehlende Support durch Microsoft und die fehlenden Sicherheitsupdates Sie nicht zu einem Upgrade gezwungen haben, erhöht Google jetzt den Druck, auf ein modernes 64-Bit-Betriebssystem umzusteigen: Ab diesem Sommer wird die Unterstützung für die Google-Drive-Apps für Windows 8 und 8.1 eingestellt.
Wie Android Police berichtet, warnt eine Google-Drive-Supportseite die Nutzer, auf Windows 10 zu aktualisieren, um einen unterbrechungsfreien Service zu gewährleisten – und zwar speziell die 64-Bit-Version, da das Unternehmen auch den Support für 32-Bit-Windows-10-Systeme einstellt. Während der Webzugriff auf Google Drive weiterhin verfügbar sein wird, wird die Synchronisierung im August eingestellt.
Auf der betreffenden Support-Seite heißt es seitens Google kurz und knapp: “Der Support für 32-Bit-Windows-Systeme wird in der zweiten Jahreshälfte von 2023 eingestellt.”
Die Einstellung des Supports für nicht mehr unterstütze Windows-Versionen ist für Google nicht neu, da das Unternehmen diesen Schritt bereits im Februar mit Chrome vollzogen hat. Auch andere Unternehmen gehen den gleichen Weg: Erst kürzlich teilte Mozilla etwa mit, dass die Unterstützung von Firefox für Windows 7, 8 und 8.1 eingestellt wird.
Das Upgrade auf Windows 10 (64-Bit) ist unkompliziert und wenn Sie bereits eine lizenzierte Version besitzen, wird es Sie auch nichts kosten (falls Sie aus irgendeinem Grund keine haben, versuchen Sie es mit einem unserer Tipps, um einen günstigen Lizenzschlüssel zu bekommen). Stellen Sie nur sicher, dass Sie eine Sicherungskopie Ihres PCs erstellen, bevor Sie mit der Konvertierung beginnen. Wenn Sie mit dem Upgrade-Assistenten von Microsoft ein direktes Upgrade durchführen können, bei dem die neue Version von Windows installiert wird, ohne dass Ihre Anwendungen und Dateien gelöscht werden, ist dies eine Absicherung dagegen, dass etwas schiefgeht.
Wichtig: Wenn Sie von 32-Bit- auf 64-Bit-Windows umsteigen, sind Backups absolut notwendig. Ohne eine vollständige Löschung und Neuinstallation des Betriebssystems können Sie den Wechsel leider nicht vollziehen.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf PC-WORLD und wurde von ins Deutsche übersetzt.