Nun sind sie endlich da. Die lange angekündigten Avatare für Microsoft Teams wurden in einem Update jetzt ausgerollt und können direkt erstellt werden.
Um sich einen Avatar zu bauen, benötigt man die App mit demselben Namen. Bei Teams findet man sie unter dem Drei-Punkte-Menü der linken Seitenleiste.
Anders als bei anderen Avatar-Baukästen, baut man bei den Microsoft-Avataren allerdings nicht auf einen neutralen Start-Avatar auf, sondern muss aus einer Reihe bestehender Avatare einen auswählen. Danach entscheidet man sich für die Körperbeschaffenheit, Gesicht, Haare und mehr. Auch auf Details hat man geachtet, so gibt es unter anderem Hörgeräte oder Prothesen.
Schwieriger wird es bei der Auswahl der passenden Haare oder Nase. So fehlen etwa ganz alltägliche Frisuren und Nasen sehen allesamt nach Stupsnasen aus. Die Auswahl an Kleidung und Extras wie etwa Brillen ist dagegen ausreichend.

Microsoft / Screenshot: PC-WELT
Passend dazu, dass viele Nutzer Teams in verschiedenen Lebenslagen wie etwa beruflich oder privat nutzen, kann man sich bis zu drei verschiedene Avatar-Versionen gestalten.
Eine ausführliche Anleitung zum Einrichten der Avatare finden Sie auf der offiziellen Microsoft-Webseite:
Apple und Co. sind aktuell besser
Im Gegensatz zu den Avataren anderer Plattformen, wie die von Apple, Whatsapp oder auch Snapchat, zieht Microsoft allerdings den Kürzeren. Die Avatar-Erstellung ist dort meist einfacher oder der Avatar sieht letztlich mehr nach einem selbst aus. Die bekannten Bitmojis von Snapchat werden etwa per Gesicht-Scan erstellt, was schon einen ganz passablen Avatar erstellt, kann im Nachhinein allerdings noch verfeinert werden. Ganz zu schweigen von der Auswahl an Kleidung – hier sind sogar bekannte Marken mit von der Partie.
Microsoft bietet eine lange Liste an Gesten
Die Avatare bewegen im Einsatz automatisch den Mund, wenn man etwa mit anderen Personen spricht. Gesten müssen aber per Hand ausgewählt werden. Aus einer langen Liste, kann man dabei aus verschiedenen Gesten auswählen. Mit dabei: Gähnen, Küsschen, Hände, die zum Herz geformt werden, Robotertänze, den bekannten Dab oder mehr. Hier sind einige lustige Interaktionen möglich. Dass man aber selbst Gesten auswählen muss, um etwa leicht mit dem Kopf zu nicken, um anderen Personen zuzustimmen, ist etwas nervig. Fünf Favoriten-Gesten können sie allerdings anpinnen, um diese schneller abzurufen.