Die aktuelle Woche steht ganz im Zeichen des heute veröffentlichten Zombie-Shooters “Dead Island 2“. Besitzer einer Nvidia-Grafikkarte haben bereits einen für das Spiel optimierten Treiber für ihre GPUs erhalten (Geforce 531.68 WHQL). Nun zieht Hersteller AMD nach und veröffentlicht mit dem Grafiktreiber Adrenalin 23.4.2 eine angepasste Version, die “Dead Island 2“ auf Grafikkarten der Serien Radeon RX 7000 und RX 6000 um bis zu 15 Prozent schneller machen soll.
Dead Island 2 ist da: Release und Systemanforderungen
RX 6000 und RX 7000 optimiert für “Dead Island 2“
Im Fokus des neuen Treibers Adrenalin 23.4.2 steht das von Deep Silver entwickelte Zombie-Actionspiel “Dead Island 2“. Für Grafikkarten der Serie Radeon RX 7000 (RDNA 3) verspricht AMD dabei einen Performance-Zuwachs von 14 Prozent. Doch auch die Vorgängergeneration RX 6000 (RNDA 2) soll mit 15 Prozent mehr Leistung im Spiel noch etwas mehr vom Treiber-Update profitieren. AMD nahm als Grundlage für den Vergleich eine Auflösung von 4K an. Doch auch wer in niedrigeren Auflösungen spielt, sollte eine Verbesserung der Bildrate feststellen.
Weitere Optimierungen
Zudem enthält der Treiber Adrenalin 23.4.2 Optimierungen für den Ego-Shooter “Boundary“ von Surgical Scalpels. Außerdem bietet der Treiber zusätzliche Erweiterungen für die offene Grafik-API Vulkan 1.3 und zahlreiche Fehlerbehebungen, beispielsweise für “Red Dead Redemption“ in Verbindung mit Vulkan sowie Google Earth VR oder die aktuelle Unreal Engine 5.
Zurücksetzen des Treibers deaktiviert
Ganz fehlerfrei ist das Treiber-Update dennoch nicht: In “Red Dead Redemption 2“ könne es bei Nutzung der Vulkan-API zu Blöcken bei der Darstellung von Wasser kommen, in Google Earth VR könne hingegen Text fehlerhaft dargestellt werden. AMD konnte zudem noch keine Lösung für das Zurücksetzen des Grafiktreibers auf die Werkseinstellungen während der Installation finden.
Bei einigen Nutzern kam es zu Bluescreens oder zum Hinweis, dass kein bootfähiger Datenträger gefunden werden konnte. Daher ist dieses Feature deaktiviert. Als Ausweg empfiehlt AMD vorübergehend die Nutzung des kostenlosen Tools AMD Cleanup Utility.