Mit dem Wechsel auf Windows 11 hat Microsoft die Taskleiste seines Betriebssystems grundlegend verändert: Es lassen sich moderne Kontextmenüs anzeigen und neue APIs erlauben die Darstellung zusätzlicher Informationen. Diese komplette Neuausrichtung hat jedoch auch Nachteile, so verschwanden beispielsweise einige Funktionen, die von Nutzern weltweit über die Jahre lieb gewonnen wurden.
Mehr Übersicht in der Taskleiste
Microsoft ließ einige dieser Features wieder aufleben, so lassen sich beispielsweise Dateien oder Anwendungen wieder per Drag and Drop auf der Taskleiste ablegen, um schnellen Zugriff darauf zu ermöglichen. Nun plant der Konzern erneut eine grundlegende Überarbeitung der Taskleiste in Windows 11. Aktuell wird beispielsweise im Rahmen der Technical Preview Builds eine Funktion getestet, die die Taskleiste deutlich übersichtlicher machen soll.
Uhrzeit und Datum ausblenden
So können Nutzer in der Vorschauversion von Windowss 11 beispielsweise Datum, Uhrzeit und weitere Informationen in der Taskleiste ausblenden. Dies ist auf Geräten hilfreich, die nur über einen kleinen Bildschirm verfügen. Der aufgeräumtere Look könnte jedoch auch vielen anderen Nutzern von Windows 11 gefallen. Die Neuerung wird über einen Rechtsklick auf die Uhrzeit und die Auswahl von “Datum und Uhrzeit anpassen“ sichtbar. Aktuell ist dies jedoch nur in der Vorschauversion 23440 möglich, die über den Dev-Channel angeboten wird. In naher Zukunft soll die Funktion jedoch in allen Versionen von Windows 11 zu finden sein.
App-Gruppierung und Taskleisten-Platzierung
Ebenfalls in Planung ist eine Möglichkeit, die App-Icons in der Taskleiste nicht mehr gruppiert darzustellen. Das Feature namens “Icons in der Taskleiste niemals kombinieren“ würde die von einigen Nutzern nicht gewünschte Gruppierung von Anwendungen und Fenstern aufheben. Die in früheren Windows-Versionen mögliche Verschiebung der Taskleiste an den linken, rechten oder oberen Bildschirmrand wird Microsoft hingegen wohl nicht in Windows 11 integrieren. Die hierfür nötigen Änderungen an den Animationen und dem Start-Menü seien zu groß.