“Pinball FX“ von Entwickler Zen Studios galt lange als perfekter Ort, um mit einer entspannten Flipper-Runde den Abend ausklingen zu lassen. Mittlerweile drei Ausgaben – eine ist sogar in VR spielbar – sowie unzählige neue Tische sorgten für eine treue Fangemeinde. Nun ist die Neuauflage von “Pinball FX“ auf Grundlage der Unreal Engine 5 auf Steam erschienen, der Download des Hauptspiels ist kostenlos möglich. Dennoch hagelt es negative Bewertungen für den technisch eigentlich gelungenen Flipper-Simulator.
Tische müssen neu gekauft werden
Besonders Langzeitspieler ärgern sich nämlich über den Umstand, dass bereits gekaufte Tische aus Teil 1, 2 oder 3 nicht übertragbar sind. Dafür bietet der Entwickler auf Steam eine lange Liste an DLCs an, die ingesamt 373,55 Euro kosten. In der kostenlosen Version ist lediglich ein Standardset an Flipper-Tischen enthalten. Wer sich für ein weiteres Set mit Flipper-Tischen interessiert, zahlt bereits 9,75 Euro. Dazu kommen Dutzende weiterer Tische mit Lizenzen bekannter Marken wie “World War Z“, “Indiana Jones“, “Star Wars“ oder “Marvel“.
Negative Bewertungen als Reaktion
Wer einige der für frühere Teile erhältlichen Tische bereits gekauft hat, kann diese jedoch nicht im aktuellen Ableger von “Pinball FX“ nutzen. Stattdessen müssen Langzeitfans quasi alle Tische neu erstehen. Dies sorgt dafür, dass die Bewertungen auf Steam nur “Ausgeglichen“ ausfallen – lediglich 48 Prozent der Bewertungen sind positiv.
Proberunde lohnt sich trotzdem
Dabei haben die Entwickler viele Baustellen im Spiel beseitig: Die neue Unreal Engine 5 sorgt für eine schönere Präsentation und auch die Spielphysik fällt realistischer aus. Im Gegenzug kommt es bei einigen Nutzern jedoch zur Performance-Problemen durch die höheren Hardware-Anforderungen. Trotz all dieser Ärgernisse sollten Spieler dennoch eine Proberunde wagen. Denn virtuelle Flipper sorgen für eine unerwartet hohen Spielspaß und bieten dennoch genügend Anspruch für längere Einheiten.