Wenn Sie Windows neu installieren, müssen Sie allerlei Angaben machen und dabei jeden Schritt bestätigen. Das zieht sich hin und Sie müssen Ihren Rechner bis zum Schluss, also bis der Windows-Desktop erscheint, im Auge behalten. Die Installation des Betriebssystems lässt sich allerdings automatisieren, wie Microsoft im Internet selbst ausführt. Erklärung und Anleitung gelten wahlweise für Windows 10 oder 11.
Die Ausführungen sind auf den ersten Blick jedoch alles andere als übersichtlich – auch weil sie verschiedene Arten der Automatisierung beschreiben. Dass es auch einfacher geht, beweist ein Automatisierungsgenerator im Internet. Darin machen Sie einmalig nur ganz wenige Angaben zu Sprache, Partitionsschema (GPT oder MBR), Edition (Home oder Pro) sowie zu den Benutzerkonten. Daraus erzeugen und speichern Sie die Datei „autounattend.xml“.
Mit einem Klick auf „Download file“ unten auf der Webseite laden Sie sie herunter und kopieren sie in das Wurzelverzeichnis – also die oberste Ebene – des Setup-Sticks, den Sie zuvor mit Rufus erzeugt haben. Die ISO-Daten von Windows 10 und 11 für das Erzeugen des Installationssticks laden Sie bei Microsoft herunter. Diese clevere Setup-Automatisierung funktioniert sowohl mit dem aktuellen Windows 11 als auch mit Windows 10. Positiver Nebeneffekt: Die Autounattend-Datei sorgt des Weiteren dafür, dass Sie Windows 11 auch ohne Microsoft- Konto installieren und nutzen können – anders als es der Hersteller mittlerweile sogar für die Pro-Version vorsieht.
Tipp: Windows entnerven: 20 Tipps zum Optimieren

Dieser Onlinegenerator erzeugt eine kleine XML-Datei für den Setup-Stick, die sämtliche Rückfragen und Nutzereingaben bei der Windows-Installation übergeht.
IDG