Microsofts “Windows 12” wird einem Medienbericht zufolge als modulares System konzipiert sein, das schnelle, häufige Updates ohne viel Handarbeit für den Benutzer ermöglicht.
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In einem Bericht von Windows Central wird demnach behauptet, dass dieses neue “CorePC”-Konzept Windows 12 (oder wie auch immer es heißen mag) in seine Einzelteile zerlegen wird und einen weiteren Versuch einer “modernen” Version von Windows darstellt. Wie aus dem Bericht hervorgeht, habe Microsoft dies bereits mit Windows 10X versucht – allerdings ohne die Komponenten unter der Haube, die das Betriebssystem tatsächlich vereinfachen würden (Später hat Microsoft Windows 10X eingestellt, aber die Benutzeroberfläche als Teil von Windows 11 beibehalten).
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Laut Windows Central verwendet das CorePC-Konzept eine so genannte “Zustandstrennung”, bei der das Betriebssystem im Wesentlichen in verschiedene Partitionen aufgeteilt wird. Es ist nicht klar, ob diese Partitionen für den Benutzer zugänglich sind oder nicht.
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Ein weiterer Vorteil besteht offenbar darin, dass durch die Aufteilung verschiedener Komponenten in unterschiedliche Partitionen jede Partition separat verwaltet und aktualisiert werden kann. Dies würde theoretisch schnellere und nahtlosere Aktualisierungen des Windows-Betriebssystems ermöglichen.
Sie haben schon einmal Andeutungen davon gesehen. Wenn Sie weit genug zurückgehen, war Windows einst ein riesiges, ganzheitliches System, das über regelmäßige Service Packs und Funktionsupdates aktualisiert wurde. Aber im Jahr 2020 führte Microsoft das Windows Feature Experience Pack ein, das den Zugriff auf bestimmte Funktionen ermöglichte, und dann “Experiences”, die einige der Kernfunktionen von Windows außerhalb der normalen Aktualisierungskanäle aktualisierten. Apps wie Microsoft Edge, die Microsoft normalerweise im Rahmen von Funktionsupdates aktualisieren würde, haben jetzt auch ihre eigene Entwicklungsschiene.
All dies deutet darauf hin, dass Microsoft Windows im Laufe der Zeit immer modularer gestalten wird. CorePC würde einen Teil des Codes abtrennen, um die Implementierung dieses neuen Modularitätsansatzes noch einfacher zu machen (Eine Kompatibilitätsschicht namens Neon würde älteren Anwendungen helfen, sich in dieses neue Schema einzufügen, berichtet Windows Central).
All dies ist auf die nächste Version von Windows ausgerichtet, die den Codenamen Hudson Valley tragen soll. Wird es dazu kommen? Wir müssen abwarten und sehen.
Der Artikel erschien im Original bei unserer Schwesterpublikation PC-World.