Im neuen Developer-Build 23419 von Windows 11 finden sich in der Datei settingshandlers_cloudpc.dll mögliche versteckte Hinweise auf neue Funktionen für zukünftige Windows-Versionen. In den Einstellungen gibt es außerdem Wegweiser die vermuten lassen, dass Microsoft in Zukunft verstärkt auf eine Cloud-PC-Funktion setzen will.
Hinweise auf Cloud-PC-Funktion
Twitter-Nutzer Xeno, der in der Vergangenheit bereits häufiger undokumentierte Funktionen entdeckt hat, konnte im neuesten Dev-Build die Datei settingshandlers_cloudpc.dll aufspüren. Er veröffentlichte einen Screenshot über den Micro-Blogging-Dienst Twitter der zeigen soll, dass es sich bei der Datei um eine Steuerung der Portfreigabe zwischen einem Host-PC und einem Cloud-PC handelt. Untermauert wird Xenos Mutmaßung durch den Abschnitt “Cloud PC“ im Bereich “System“ in der Einstellungs-App vom Windows 11 Build 23419:
Mehr Licht ins Dunkel bringt Twitter-Nutzer Albacore. Er zeigt anhand von Screenshots, wie Windows künftig die gemeinsame Nutzung von Ressourcen mit einem Cloud PC handhaben könnte. Dem aktuellen Build zufolge können Nutzer entweder über den Desktop oder über eine App auf den Cloud PC zugreifen. Laut Albacore regeln die neuen Optionen auch die Freigabe von Daten, die mit dem Cloud PC genutzt werden sollen. Dazu zählen etwa das PC-Mikrofon, USB-Anschlüsse, Drucker und die Zwischenablage.
Aktuell ist noch unklar, ob die neuen Funktionen bereits in eine der nächsten Windows-11-Versionen oder erst in Windows 12 einfließen werden. Es ist außerdem noch nicht bekannt, ob die Cloud-PC-Features nur für Unternehmen oder auch für Privatanwender verfügbar sein werden.