Microsofts Windows 10 wurde bereits 2015 veröffentlicht. Für die 32-Bit-Version genügt eigentlich schon ein Rechner mit 1 GHz-CPU und 1 bis 2 GB RAM. Doch Windows 10 lässt sich mit der beliebten Mod Tiny10 auch auf noch älteren und leistungsschwächeren PCs verwenden. Dazu wird Windows 10 deutlich abgespeckt, bietet aber dennoch alle wichtigen Funktionen. Ein neues Update des Entwicklers NTDEV auf die Version 2303 von Tiny10 sorgt nun für wichtige Neuerungen.
Tiny 11: Windows 11 für alte Rechner steht zum Download bereit – doch Vorsicht!
Kostenloser Download
Das Update kann über den Component Store erfolgen, dabei handelt es sich um eine Alternative zum Windows Update. Alternativ stehen auch ISO- und Torrent-Dateien als Bezugsquelle zur Verfügung. Eine wichtige Neuerung von Tiny10 in der Version 2303 ist eine Remote-Desktop-Verbindung, mit der sich der Rechner auch aus der Ferne steuern lässt. Nutzer sollten jedoch beachten, dass es Tiny10 nur noch als x86-Version gibt, die x64-Version wurde eingestellt und lebt als Tiny11 weiter, setzt dann aber auf Windows 11 als Unterbau.
Alte Hardware mit Windows 10 nutzen
Ein Vorteil von Tiny10 und Tiny11 ist die Tatsache, dass auch die Standard-Windowsinstallation entschlackt wurde. Dadurch wird noch weniger Speicherplatz und RAM für den Betrieb benötigt. Wer Tiny10 installiert, benötigt beispielsweise nur 5,5 GB auf der Festplatte – die Normalinstallation verlangt bereits über 20 GB. Das auf Windows 11 aufbauende Tiny11 hingegen belegt nur etwa 10 GB auf der Festplatte.
Minimaler Bedarf an Arbeitsspeicher
Auch beim Bedarf an Arbeitsspeicher kann Tiny10 punkten: Ein Speicherriegel mit 1 GB genügt bereits, für Tiny11 sind hingegen 2 GB das Minimum. Damit eignen sich beide Mods für Rechner, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben, aber unbedingt Windows 10 oder 11 für den Betrieb benötigen. Trotz großer Änderungen setzen beide Versionen auf die Verkaufsversionen von Windows 10 und Windows 11. Entsprechend ist auch hier ein gültiger Key zur Aktivierung nötig.