Eine Betrügerbande hat sich eine ausgeklügelte Masche ausgedacht, um ihre Opfer um Geld zu betrügen. Im Mittelpunkt steht ChatGPT, ein von OpenAI entwickelter populärer Chat-Bot, über den auch medial in den letzten Wochen ausgiebig berichtet wurde: Die Warnung stammt vom Sicherheitsdienstleister Bitdefender Labs.
Fake-ChatGPT: So läuft der Betrug ab
Im Grunde handelt es sich bei dem Betrug um klassisches Phishing. Das Opfer empfängt eine E-Mail, in der es zur Nutzung von ChatGPT eingeladen wird. Der Link in der Mail führt aber nicht zur echten Website von OpenAI, sondern zu einer optisch nachempfundenen, aber gefälschten Website mit einem Chat-Bot, der sich als ChatGPT ausgibt.

Bitdefender Labs
Der KI-Betrüger gibt sich als eine Art Finanzexperte aus und verspricht seinem Opfer ein hohes passives Einkommen – dank seiner cleveren Anlagestrategien. Außerdem stellt er viele Fragen und verlangt auch nach Daten, zum Beispiel will er die Mail-Adresse wissen.
Nach einem ausgiebigen Gespräch, bei dem der Bot immer wieder tägliche Profite bei minimalem Aufwand verspricht, wird das Opfer nach seiner Telefonnummer gefragt – für den persönlichen Assistenten. Dieser ruft dann auch nach wenigen Minuten an und macht da weiter, wo der Bot aufgehört hat: mit dem vermeintlichen großen Geld, das nur darauf wartet, verdient zu werden.
Das alles führt letztendlich dazu, dass dem Opfer ein Formular zugesendet wird, in dem es seine Daten (inklusive Bankdaten) eingeben soll. Diese landen dann direkt bei den Betrügern.
So reagieren Sie richtig
Sollten Sie auf diese Mail bereits hereingefallen sein, dann erstatten Sie sofort Anzeige. Das geht auch via Internet bei den Online-Wachen der Polizei. Sollten Sie Ihre Bankverbindung angegeben haben, dann informieren Sie zudem sofort Ihre Bank.
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