Aktuelle Desktop-CPUs wie der neue AMD Ryzen 9 7950X3D, welcher in unserem Test den Gaming-Thron erfolgreich zurückerobern konnte, sowie Intels Raptor Lake Prozessoren der 13. Generation sind für die Nutzung von Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-RAM ausgelegt und profitieren dementsprechend von dessen hohen Speichertransferraten.
Die bekannten Speicherhersteller wie G.Skill, Corsair, Crucial, Kingston und TeamGroup buhlen zudem mit einer automatischen Fehlererkennung mithilfe von On-Die-ECC (“Error Correction Code”) und besonders gut selektierten Speicherbausteinen (“ICs”) von Samsung, SK Hynik und Micron um die Gunst der Spieler und Anwender.
DDR5 für CPUs von AMD und Intel
Unsere große Marktübersicht soll Anwendern dabei helfen, sich im Dschungel der DDR5-Speicherkits zurechtzufinden und den passenden Arbeitsspeicher für die AM5-Plattform von AMD und den Sockel 1700 von Intel auszuwählen.
DDR4 vs DDR5 RAM im Test mit Intel Core i9-12900K
Empfehlungen mit 16 bis 64 Gigabyte
Während Spieler in der Regel auf DDR5-Speicherkits mit einer Kapazität von 16 bis 32 Gigabyte zurückgreifen, profitieren Produktivanwendungen auch von größeren Speichermengen. Die Marktübersicht berücksichtigt aus diesem Grund Speicherkits mit 16, 32 und 64 Gigabyte und mit verschiedenen Speicherlatenzen und Timings.
Auch die Besonderheiten der einzelnen Module, wie die vollautomatischen Overclocking-Profile AMD EXPO („Extended Profiles for Overclocking“) und Intel XMP 3.0 („Extreme Memory Profile“), finden entsprechend Berücksichtigung und können kaufentscheidend sein.
Alle nachfolgenden Speicher-Angebote sind bei Amazon ab Lager und mit Gratisversand lieferbar, wobei sich die Verfügbarkeit natürlich kurzfristig ändern kann.
Empfehlungen für Speicherkits mit 16 Gigabyte (2 × 8 GB) DDR5:
Speicherkits mit einer Kapazität von lediglich 16 Gigabyte werden beim Generationswechsel hin zu DDR5 zu Auslaufmodellen und sind daher nur mit 4.800 bis 6.000 MT/s erhältlich. Insbesondere die DDR5-Module mit niedrigen Frequenzen, die nach JEDEC mit DDR5-4800 und DDR5-5200 spezifiziert sind, eignen sich primär für Office- und Multimedia-PCs sowie kleinere Produktivsysteme.
- Crucial RAM, 16GB DDR5-4800 CL40 für 60,90 €
- Patriot Viper Venom, 16GB DDR5-5200 CL36 für 79,99 €
- Kingston FURY Beast, 16GB DDR5-6000 CL36 für 91,89 €
- Kingston FURY Beast RGB, 16GB DDR5-6000 CL36 für 104,89 €
Empfehlungen für Speicherkits mit 32 Gigabyte (2 × 16 GB) DDR5:
Gaming-Systeme greifen in der Regel auf einen Speicherausbau mit einer Gesamtkapazität von 32 GB DDR5 zurück, wobei ein Speicherdurchsatz von 5.600 bis 7.200 MT/s für noch mehr Bilder pro Sekunde und verbesserte Percentil und Min.-FPS sorgt.
- G.Skill Flare X5, 32GB DDR5-6000 CL32 für 189,51 €
- G.Skill Trident Z5 Neo, 32GB DDR5-6000 CL30 für 199,02 €
- G.Skill Trident Z5 Neo RGB, 32GB DDR5-6000 CL30 für 181,89 €
- Corsair Vengeance RGB, 32GB DDR5-6000 CL30 für 193,98 €
- Kingston FURY Renegade, 32 GB DDR5-6400 CL32 für 185,89 €
- Corsair Dominator RGB, 32 GB DDR5-6400 CL32 für 276,89 €
- G.Skill Trident Z5 RGB, 32GB DDR5-7200 CL34 für 385,08 €
Empfehlungen für Speicherkits mit 64 Gigabyte (2 × 32 GB) DDR5:
DDR5-Speicherkits mit einer Kapazität von 64 Gigabyte sind in erster Linie an Anwender und Content Creator adressiert, die damit Produktivanwendungen beschleunigen.
Hierfür kommen in der Regel Speichermodule mit einem Durchsatz von 4.800 bis 6.400 MT/s und einer CAS-Latenz von 30 bis 40 Taktzyklen zum Einsatz, wobei der Stabilität und der Kompatibilität zumeist der Vorzug vor der reinen Performance gegeben wird.
- Crucial RAM, 64 GB DDR5-4800 CL40 für 379,18 €
- Kingston FURY Beast, 64GB DDR5-5200 CL40 für 239,58 €
- G.Skill Ripjaws S5, 64GB DDR5-6000 CL30 für 347,66 €
- Corsair Vengeance, 64GB DDR5-6400 CL32 für 379,18 €
- G.Skill Trident Z5 Neo RGB, 64GB DDR5-6000 CL32 für 429,02 €
Besonderheiten von AMD und Intel
Anwender, die ihr DDR5-Speicherkit spezifisch für die jeweilige Plattform auswählen wollen, sollten die nachfolgenden Besonderheiten im Hinterkopf behalten.
Während der Intel Core i9-13900K und alle weiteren Modelle der Generation Raptor Lake mittels Intel XMP 3.0 in der Regel problemlos mit Speicherfrequenzen von bis zu DDR5-7200 und mehr arbeiten, setzt der integrierte Speichercontroller (“IMC”) in den Desktop-Prozessoren der Serie Ryzen 7000 dem RAM etwas engere Grenzen.
Der AMD Ryzen 9 7950X3D und die kleineren Modelle der aktuellen Generation („Raphael“) laufen mittels AMD EXPO mit den Speicherstandards DDR5-5200 bis DDR5-6400.
DDR5-Speicher mit mehr als 6.400 MT/s ist hingegen nicht empfehlenswert für die Zen-4-Prozessoren.