Die Sparkasse warnt auf der eigenen Homepage vor derzeit kursierenden Phishing-Mails, die über eine vermeintlich gesperrte Sparkassenkarte informieren. Diese Mails werden breitflächig verschickt, in der Hoffnung, möglichst viele Sparkassenkunden zu erreichen.
Online-Banking: 9 Tipps zum Schutz vor Phishing
Wer auf die Masche hereinfällt und auf den enthaltenen Link klickt, landet auf einer Phishing-Seite, die der Aufmachung der Sparkasse nachempfunden ist, aber eingegebene Daten direkt an die Betrüger weiterleitet.
Die E-Mails, die durch den Absender und die Aufmachung Seriosität vorgaukelt, sind etwa so betitelt: “(1)🔔 : © Bitte umgehend bearbeiten!”. Der Empfänger wird unpersönlich mit “Lieber Kunde” adressiert, anschließend wird über die vermeintlich gesperrte Karte informiert. Ein neues Sicherheitssystem sei in Kraft und müsse über den enthaltenen Link aktiviert werden – der aber zu einer Phishing-Seite führt.

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So erkennen Sie Phishing-Mails
Um nicht auf Phishing-Mails hereinzufallen, ist es wichtig, diese sofort als solche zu erkennen. Gerade bei der Absenderangabe ist es oft schwierig, den Betrug zu erkennen, denn die Absenderadressen sind den offiziellen und seriösen Adressen der Banken oft sehr ähnlich. Anzeichen sind reißerische Titel, die zu baldiger Bearbeitung drängen. Auch die Ansprache in der eigentlichen Mail ist ein Hinweis, denn in Phishing-Mails, die ja in Massen verbreitet werden, werden die Empfänger meist nicht persönlich adressiert. Stattdessen erfolgt meist eine unpersönliche Begrüßung wie “Sehr geehrter Kunde”.
Auch Rechtschreibfehler, schlechte Grammatik oder eine merkwürdige Formatierung sollten Ihr Misstrauen wecken.
Grundsätzlich sollten Sie Ihr Online-Banking niemals über einen Link in einer Mail aufrufen. Speichern Sie sich das Online-Portal stattdessen als Lesezeichen ab und nutzen Sie diesen. Wenn Sie sich bezüglich einer Mail unsicher sind, können Sie auch den Kundendienst Ihrer Bank kontaktieren – nutzen Sie aber auch dafür niemals Kontaktdaten, die aus einer Mail stammen.
Phishing-Mail entdeckt – das sollten Sie tun
Wenn Sie sich sicher sind, dass es sich bei einer Mail um einen Phishing-Versuch handelt, sollten Sie diese umgehend löschen. Klicken Sie nicht auf den Link in der Mail. Selbst wenn Sie dort keine Daten angeben, kann es sein, dass über die Phishing-Seite auch Malware verbreitet wird.
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