Wie Microsoft auf seiner Support-Seite bekannt gibt, endet am 11. April 2023 die Unterstützung für das Software-Paket Office 2013. Ab diesem Termin wird es laut dem Redmonder Konzern keine Verlängerung und keine erweiterten Sicherheitsupdates mehr geben. Unternehmen und Privatanwender, die Office 2013 nach dem 11. April weiter nutzen, “könnten sich ernsten und potenziell schädlichen Sicherheitsrisiken aussetzen“, mahnt Microsoft.
Was bedeutet das Support-Ende genau?
Laut Microsoft wird es nach dem Stichtag keinen technischen Support mehr für Office 2013 geben – auch keine Patches und Sicherheitsupdates für Lücken, Viren und Malware, die nach April 2023 gemeldet werden. Microsoft Update wird keine Office-2013-Softwareupdates mehr ausliefern und Nutzer erhalten weder per Chat noch per Telefon technischen Support. Microsoft stellt außerdem einen Großteil der Online-Hilfeinhalte für die Software ein.
Sicherheitsrisiken, wenn Sie Office 2013 weiter nutzen
Durch das Ausbleiben von Sicherheitsupdates und Patches für Office 2013 nach April 2023 könnte es also gerade für Unternehmen, die die Software weiter nutzen wollen, gefährlich werden. Da die Microsoft-Bürosoftware dann nicht mehr gegen neue Viren und Malware geschützt ist. Das Firmen-Netz könnten so anfälliger für Cyberangriffe werden.
Das sollten Sie beim Umstieg beachten
Unternehmen sollten also darüber nachdenken, auf Microsoft 365 oder ein Konkurrenzprodukt wie Google Workspace umzusteigen. Der Umstieg ist zwar mit Kosten für Lizenzen und die Schulung von Mitarbeitern verbunden, bietet jedoch durch Support und regelmäßige Updates mehr Sicherheit als die veraltete Software. Was das Preismodell angeht, ist Office 2019 (möglicherweise als Überbrückungslösung) etwa eine Kaufsoftware, die nur einmal bezahlt werden muss, während Google Workspace und Microsoft 365 Abo-Optionen bieten. Neben der Wahl des Office-2013-Nachfolger sind auch die richtigen Migrationstools sowie ein genauer Migrationsplan wichtig.
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Ebenfalls ratsam für den Umzug ist ein Pilotprogramm, in dessen Rahmen die Software mit ausgewählten Mitarbeitern getestet wird, um Überraschungen zu vermeiden. Mit den hier gesammelten Informationen lässt sich dann auch ein guter Schulungsplan finden, damit die Migration reibungslos ablaufen kann.