Unsere Wertung
Pro
- konkurrenzlos gute Spieleleistung
- viel Speicherplatz, viele Anschlüsse
- zahlreiche Tuningeinstellungen
- mechanische Tastatur
- Display mit 240 Hz Wiederholrate
- Anschluss für externe Wasserkühlung
Kontra
- sehr, sehr teuer
- schwer
Fazit
Der Preis des Erazer Beat X40 ist üppig – seine Leistung aber auch. Nvidias neue Top-GPU Geforce RTX 4090 setzt in Medions Gaming-Notebook neue Tempomaßstäbe, ebenso wie Intel Core i9. Fast alle Spiele laufen problemlos mit maximalen Einstellungen – und wenn die GPU tatsächlich mal überfordert ist, sorgt Nvidias neue Upscaling-Technik DLSS3 für einen reibungslosen Spieleverlauf. Trotz der satten Leistung arbeitet das X40 weder übermäßig laut noch wird es auffallend heiß.
Die übriges Ausstattung inklusive mechanischer Tastatur spielt auf ebenso hohem Niveau, lediglich das 17-Zoll-Display ist eher ordentlich als top.
Medion Erazer Beast X40 bei Medion ansehen

IDG
Das Medion Erazer Beast X40 ist eines der ersten Notebooks mit dem Top-Modell aus Nvidias neuer GPU-Generation: Die Geforce RTX 4090 mit dem internen Code AD103 basiert wie die aktuellen Desktop-Grafikkarten von Nvidia auf der Ada-Lovelace-Architektur. Sie bringt 9728 CUDA-Kerne, 304 Tensor-Kerne der 4. Generation sowie 76 Raytracing-Kerne (3.Generation). Im Medion-Laptop ist die GPU mit 16 GB GDDR6 über eine 256-Bit-Schnittstelle bestückt, kann mit maximal 2250 MHZ takten und darf bis zu 175 Watt aufnehmen (150 Watt GPU plus 25 Watt Dynamic Boost). Ins System ist sie mit 16 PCIe4-Lanes eingebunden.
Test: Die besten Gaming-Laptops im Vergleich – von günstig bis Top-Speed
Neu und Top-Modell gilt ebenfalls für die CPU im Beast X40: Der Medion-Laptop setzt auf den Core i9-13900HX aus Intels 13. Core-Generation Raptor Lake. Der Prozessor besitzt insgesamte 24 Kerne, acht Performance- und 16 Efficient-Cores, die 32 Threads verarbeiten. Er ist für eine Leistungsaufnahme von 55 Watt ausgelegt, maximal darf er sich im Medion-Notebook bis 160 Watt gönnen.
Wer die leistungsstarken Komponenten komplett ausreizen will – und nach dem Kauf des 4500 Euro teuren Notebooks noch Rest-Budget besitzt – kann zum Erazer Cooling Kit greifen, einer externen Wasserkühlung für das X40, die Medion ab März für 249 Euro verkauft.

Thomas Rau
Fürs Tuning installiert Medion auf dem X40 die Software Control Center: Dort lassen sich zum Beispiel für das System die unterschiedlichen Leistungsmodi Office, Balance und Turbo einstellen. Zwischen ihnen können Sie auch über die Taste links neben dem Einschaltknopf wechseln. Für die Tests nutzen wir den Turbo-Modus.
Außerdem lassen sich im Control Center die maximale CPU-Temperatur und -Leistungsaufnahme sowie die CPU-Spannung verändern. Mit dem „Super Performance Switch“ schalten Sie Übertaktungsfunktionen für die GPU frei.
Für die Tastatur lassen sich zahlreiche Lichteffekte einstellen, bis zur Farbgebung für einzelne Tasten. Auch die RGB-Effekte der Lichtschienen über den Lüfteröffnungen auf der Rückseite des Gehäuses steuern Sie mittels Control Center.

Thomas Rau
Test Spieleleistung mit 3D Mark: Die RTX 4090 ist uneinholbar schnell
Schon die Tests mit dem synthetischen 3D Mark stellen eindeutig klar: Die RTX 4090 setzt neue Temporekorde – mit weitem Abstand. Im Test Time Spy liegt die neue GPU bei der Grafikleistung um 73 Prozent vor dem bislang schnellsten Notebook-Modell, der Geforce RTX 3080 Ti.
Im Time Spy Extreme, der intern in 4K rendert, erreicht die RTX 4090 bei der Grafikleistung knapp 11.000 Punkte – ein Plus von über 70 Prozent gegenüber der 3080 Ti. Diesen Vorsprung hält sie auch beim DX12-Ultimate-Test Speedway mit über 5800 Punkten.
Nvidia verspricht bei der RTX 4090 besonders durch die verbesserten Raytracing-Kerne von Ada Lovelace eine höhere Leistung. Der Raytracing-Test Port Royal belegt dies: Das Beast X40 liefert mit über 14.000 Punkten einen neuen Rekordwert und überholt den bisherigen Spitzenreiter um 73 Prozent.

Thomas Rau
DLSS3: Nvidia neue Upscaling-Funktion
Nvidia Upscaling-Technik DLSS war schon bisher eine sinnvolle Lösung, um Leistungsdefizite einer GPU auszugleichen: Das System berechnet die Bilder des Spiels in reduzierter Auflösung, stellt sie aber in höherer Auflösung dar. Das dafür notwendige Anti-Aliasing unterstützt die Nvidia-KI, was die GPU deutlich entlastet und in höheren Bildraten bei vergleichbarer Bildqualität resultiert.
Beim neuen DLSS 3, das die GPUs der 4000er-Serie unterstützen, geht Nvidia einen Schritt weiter: Die KI berechnet nicht nur Pixel innerhalb eines Frames eigenständig, sondern mithilfe der neuen Tensor-Kerne komplette Bilder (Frame Generation).
Die Ergebnisse mit DLSS3 sind beeindruckend: Im DLSS Feature Test des 3D Mark erreicht das X40 mit DLSS3 beim 4K-Rendering eine fast viermal so hohe Bildrate wie ohne diese Funktion – die Bildrate steigt von rund 30 auf knapp 120 fps. Mit DLSS2 liegt der Faktor bei rund 2,6.

Thomas Rau
Spiele-Tests: Will it run Cyberpunk 2077? Aber sicher!
Die Spiele-Test belegen, was die 3DMark-Ergebnisse andeuten: Das Medion Erazer Beast X40 ist mit der RTX 4090 jedem Spiel gewachsen – auch bei höchsten Einstellungen. In Shadow of the Tomb Raider (SOTTR) erzielt das Medion-Notebook in der Einstellung „Ultrahoch“ knapp 160 fps. So lässt sich auch problemlos Raytracing dazuschalten: Selbst mit Schatten in Ultra-Qualität liefert das Beast noch 112 fps.
Auch Dirt 5 bleibt spielbar in den höchsten Einstellungen: Die RTX 4090 schafft 75 fps bei ultrahohen Details und aktiviertem Raytracing. Ohne Raytracing sind es 89 fps.
Damit kürt sich die RTX 4090 auch in diesen Tests zum konkurrenzlosen Spitzenreiter: Ihre Bildraten sind je nach Spiel zwischen 30 und über 50 Prozent besser als bei einem Notebook mit RTX 3080 Ti und gleicher Display-Auflösung. In den meisten Fällen ändern die höheren Frame-Raten allerdings nichts an der Spielbarkeit: Eine RTX 3080 Ti schafft beispielsweise bei SOTTR in Ultra-Einstellungen plus Raytracing ausreichende 73 fps. Doch bisweilen gibt das Tempoplus der neuen GPU den Ausschlag: Bei Dirt 5 zum Beispiel wird es bei der RTX 3080 Ti mit 60 fps in Ultra-Details beziehungsweise 52 fps bei aktiviertem Raytracing schon knapp.
Die höchsten Ansprüche an die Grafikleistung stellt derzeit Cyberpunk 2077. Doch auch hier zeigt die RTX 4090 fast keine Schwächen: Bei hohen Einstellungen absolviert das X40 den internen Spiele-Benchmark mit 96 fps, bei der Voreinstellung „Ultra“ liefert das Medion-Notebook 86 fps.
Erst bei aktiviertem Raytracing kommt die Nvidia-GPU ins Schwitzen: Die Raytracing-Stufe „Niedrig“ ist mit 77 fps noch problemlos spielbar. Bei mittlerer und hoher Raytracing-Qualität bleiben aber nur noch 47 beziehungsweise 39 Bilder pro Sekunde.
Rettung kommt mit DLSS: Die Upscaling-Funktion verhilft dem X40 auch in Cyberpunk 2077 zur Spielbarkeit, mit 73 fps bei Raytracing-Ultra. Noch besser wird es dank Frame Generation mit DLSS3: Dann schafft das Medion-Notebook in dieser Einstellung sogar 120 fps.
Der Preis für den flüssigeren Spieleablauf durch die zusätzlichen Zwischenbilder, die DLSS3 erstellt, ist eine höhere Latenz. Dem versucht Nvidia mit der Funktion Reflex entgegenzuwirken, die zum Beispiel im Cyberpunk-Benchmark beim Einschalten von DLSS automatisch aktiviert wird.

Thomas Rau
Spiele-Tests in 4K-Auflösung: Auch in UHD schultert das Beast fast alles
Die native Display-Auflösung des X40 beträgt 2560 x 1600 Pixel. Die hohen Bildraten in den meisten Tests scheinen aber das Potential fürs Spielen in einer höheren Auflösung zu bieten. Das prüfen wir mit einem externen 4K-Monitor, der per HDMI ans Notebook kommt.
Shadow of the Tomb Raider schultert das X40 auch in der höheren Auflösung weitgehend problemlos: In ultrahohen Einstellungen schafft es 100 fps, mit mittlerer Schattenqualität beim Raytracing 86 fps und selbst in der höchsten Einstellungen Raytracing-Ultra bleiben noch 67 fps.
DLSS verhilft der RTX 4090 auch in diesem Spiel zu einer deutlich höheren Framerate: Mit aktiviertem Upscaling schafft das X40 sogar 135 fps.
DLSS3 und Frame Generation beherrscht SOTTR nicht, für Cyberpunk 2077 gibt es hingegen schon ein entsprechendes Update. In diesem Spiel macht die neue Upscaling-Funktion den Unterschied aus – das X40 schafft damit 114 fps in 4K und Raytracing-Ultra. Schalten Sie die Frame Generation aus, bleiben in dieser Einstellung nur noch 59 fps übrig. Ohne DLSS-Hilfe ruckelt das Spiel mit 21 fps vor sich hin.
CPU-Test: Raptor Lakes Top-Modell bietet mehr Kerne und mehr Leistung
Auch beim Prozessor setzt das Beast X40 auf eine neue Generation: Der Core i9-13900HX bietet mehr Kerne und eine höhere maximale Leistungsaufnahme als sein Vorgänger Core i9-12900HX aus der Serie Alder Lake. Für den Kernzuwachs sind allerdings nur die sparsamen Efficient-Cores verantwortlich, deren Zahl sich bei der Raptor-Lake-CPU von acht auf 16 verdoppelt, die Zahl der leistungsstarken Performance-Cores bleibt bei acht.
Im Cinebench R23 schafft das X40 knapp 29.000 Punkte und ist damit rund 40 Prozent schneller als ein Notebook mit dem Core i9 aus der Alder-Lake-Generation. Die Leistungsaufnahme des Core i9-13900HX liegt im X40 bei maximal 163 Watt, gemittelt über den rund zehnminütigen Test bei 115 Watt.
Test System-Leistung: SSDs nicht die allerschnellsten
Die versammelten Power-Komponenten machen das Erazer X40 auch in den System-Benchmarks zum aktuell schnellsten Notebook im Test. Im PC Mark 10 ist es etwa acht Prozent schneller als Notebooks mit einem Core i9-12900HX oder einem Ryzen 9 6900HS. Den größten Vorsprung erarbeitet es sich wenig überraschend bei Anwendungen, die CPU beziehungsweise GPU fordern.
Nicht ganz an der Spitze liegen dagegen die Ergebnisse der SSD – obgleich Medion auch hier mit zwei 1-TB-Flash-Laufwerken, die auf den Phison-Controller E18 setzen, nicht ins Ramschregal gegriffen hat: Die PCIe4x4-SSDs liefern beim sequenziellen Lesen Top-Werte von über 7 GB/s. Im Praxis-Test mit dem PC Mark 10 Full System Drive Benchmark liegt das X40 aber rund 25 Prozent hinter den schnellsten Notebooks mit einer Samsung PM9A1.
Erazer Colling Kit: Test der externen Wasserkühlung

Medion
Als Zubehör für das Beast X40 verkauft Medion ab März das Erazer Cooling Kit: Mit der externen Wasserkühlung lässt sich die Temperatur im Notebook reduzieren, was ein leiseres Betriebsgeräusch und kühlere Komponenten mit höherer Leistung ermöglichen soll.
Die externe Wasserkühlung sitzt in einem kompakten schwarzen Gehäuse. Das X40 hat an der Gehäuserückseite einen Anschluss für den Zuleitungsschlauch, dessen Stecker dort magnetisch einrasten. Zur Stromversorgung kommt das Cooling Kit zwischen Notebook-Netzteil und Notebook: Das Netzteilkabel schließen Sie am Cooling Kit an, von dort führt das mit der Wasserkühlung gelieferte Netzkabel ans Notebook.
Befüllt wird das Cooling Kit mit destilliertem Wasser durch eine Öffnung auf der Gehäuseoberseite, über ein kleines seitliches Fenster lässt sich der Füllstand erkennen. Medion liefert allerdings weder Wasser noch einen Trichter zum einfacheren Befüllen mit.
Sowohl Notebook wie Cooling Kit können das Wasser gut halten, lediglich an den Steckerenden sammelt sich ein bisschen Flüssigkeit, was zu kleinen Tropfen führt, wenn Sie die Wasserleitung abziehen. Notebook und Wasserkühlung lassen sich im Test aber problemlos über kurze Strecken transportieren, ohne dass Flüssigkeit austritt. Für längere Reisen empfiehlt Medion, das Cooling Kit zu entleeren. Beim Notebook geht das nicht, das Wasser verbleibt im Kühlkreislauf.
Über das Control Center lässt sich das Cooling Kit einrichten und steuern, die Verbindung von Notebook und externer Wasserkühlung läuft per Bluetooth. Was das Cooling Kit in der Praxis bringt, testen wir mit ausgewählten CPU- und Spieletests.
Dank effizienter Kühlung von GPU und CPU mittels Flüssigmetall-Wärmeleistpaste arbeiten die Lüfter im Erazer Beast X40 trotz der leistungsstarken Komponenten nicht außergewöhnlich laut: Natürlich liegt das Betriebsgeräusch mit rund 50 dB(A) und in der Spitze bis zu 53 dB(A) nicht im Wohlfühlbereich – aber das Medion-Notebook ist damit höchstens genauso laut wie die meisten Gaming-Laptops und sogar leiser als einige mit deutlich geringerer Leistung.
Im Test reduziert das Cooling Kit die Lüfterlautstärke erheblich: Das Medion X40 läuft dann in Spielen wie Cyberpunk 2077 und dem Lasttest des 3DMark mit 42 dB(A) und damit genauso leise wie viele Business-Notebooks mit integrierter Grafik.
Dafür müssen Sie die externe Wasserkühlung aber möglichst weit wegstellen: Der Lüfter im Cooling Kit ist nämlich kaum leiser als die im Notebook. Erst wenn Sie es von Ihrer Sitzposition vor dem Notebook entfernen, kommen Sie in den Genuss der reduzierten Lautstärke. Gewöhnungsbedürftig ist das deutlich wahrnehmbare Brummen der Wasserkühlung: Vor allem bei wechselnder Last ändert sich seine Intensität häufig, was mehr stören kann als das lautere, dafür aber gleichmäßige Geräusch der Notebook-Lüfter.
Der geringere Geräuschpegel ist der größte Vorteil des Cooling Kit, denn das Tempoplus durch die externe Wasserkühlung beeindruckt weniger. In Cyberpunk 2077 ergibt sich ein Plus von rund acht Prozent, was je nach Einstellung vier bis sieben Bilder pro Sekunde mehr bedeutet. Je fordernder die Einstellungen, desto höher ist allerdings der prozentuale Zugewinn durch das Cooling Kit: Wer die GPU durch aggressives Tuning mittels Control Center herausfordert, profitiert daher am meisten von der Wasserkühlung.
Der Wasserkreislauf im Notebook versorgt vor allem die Heatpipes der GPU, der Prozessor profitiert daher weniger vom Cooling Kit. Das bestätigen die Tests mit dem Cinebench R23: Mehr als zwei Prozent Tempozuwachs erzielt das X40 mit der Wasserkühlung nicht. Auch die CPU-Temperatur sinkt im Durchschnitt nur um zwei Grad, was aber für eine minimal höhere Taktrate während des Tests und die entsprechende Leistungssteigerung ausreicht.
Test Display: Gute Bildqualität im 16:10-Format
Der entspiegelte 17-Zoll-Bildschirm unterstützt Nvidia G-Sync und eine Wiederholrate von 240 Hz. Seine Auflösung beträgt 2560 x 1600, was ein Seitenverhältnis von 16:10 ergibt – dieses Format setzt sich jetzt auch bei Gaming-Notebooks durch.
Die Bildqualität ist sehr ordentlich, an die Top-Displays in Gaming-Notebooks kommt das X40 aber nicht heran. Für den Spieleeinsatz sind aber eine Helligkeit von über 350 cd/qm, eine sehr gleichmäßige Helligkeitsverteilung sowie fast 100% sRGB-Abdeckung absolut in Ordnung. Lediglich beim Kontrast schwächelt das Panel aufgrund des niedrigen Schwarzwertes.
Test Tastatur: Mechanisches Keyboard mit Cherry-Switches
Im X40 setzt Medion eine mechanische Tastatur mit Ultra Low Profile Switches von Cherry ein. Ihr Tastenanschlag ist technikbedingt recht laut, aber das Keyboard überzeugt mit einem eindeutiger Druckpunkt, einem sehr guten Hub und einer schnellen Auslösereaktion – passt also optimal zur leistungsstarken Spiele-Hardware. Eingabeprobleme wie Ghosting lassen sich im Test nicht feststellen.
Auch das große Touchpad bietet einen sehr klaren Druckpunkt. Einen Mausklick quittiert es zwar mit vernehmlicher Lautstärke, dafür ist es sehr stabil eingebaut. Ein Doppeltipp auf die kleine LED links oben im Touch-Feld schaltet das Touchpad ab. Die gleiche Aktion mit der LED rechts oben halbiert das Touchpad-Feld: Eingaben nimmt dann nur noch die linke Hälfte entgegen, was bei schnellen Spielen den Weg der Finger verkürzt. Auch in diesem Modus funktioniert ein Rechtsklick, der jetzt in der Mitte des Touchpads stattfindet, mit einer angenehm eindeutigen Druck-Rückmeldung.
Test Ausstattung: Viel Speicherplatz, schnelles LAN und viele Anschlüsse
Neben GPU und CPU rechtfertigt auch die übrige Hardware-Ausstattung den hohen Preis des X40: Zwei M.2-2280-SSDs bieten insgesamt knapp 2 Terabyte Speicherplatz, der LAN-Anschluss arbeitet mit 2,5-GBit-Tempo. Über HDMI 2.1 und einen Typ-C-Port mit Thunderbolt 4 können Sie externe Monitore ans X40 anschließen – hier sind einige Gaming-Notebooks besser, weil sie einen dritten Displayausgang bieten, der beim X40 wohl den Anschlüssen fürs Cooling Kit zum Opfer gefallen ist. Dafür hat das Medion-Notebook eine zweite Audio-Buchse.
Lobenswerterweise sind die Anschlüsse gleichmäßig ums Gehäuse verteilt, was für ein aufgeräumtes Kabelmanagement sorgt, wenn Sie viel Peripherie angeschlossen haben.
Test Akkulaufzeit: Recht ausdauernd für ein Schwergewicht
Obwohl das knapp drei Kilogramm schwere Notebook sich kaum für unterwegs eignet, spendiert Medion dem X40 einen großen 99-Wattstunden-Akku. Im WLAN-Test hält es damit beim Web-Surfen immerhin knapp sieben Stunden durch. So können Sie zumindest in einigen Fällen darauf verzichten, das knapp 1,2 Kilogramm schwere 330-Watt-Netzteil mitnehmen zu müssen.
Testergebnisse und Ausstattung
Medion Erazer Beast X40: Testergebnisse | |
System-Leistung | |
Geschwindigkeit bei Büro-Programmen | 97 Punkte (von 100) |
Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen | 92 Punkte (von 100) |
3D-Leistung | |
Leistung 3D Mark | 100 Punkte (von 100) |
Gaming-Score | 100 Punkte (von 100) |
Display | |
Helligkeit / Helligkeitsverteilung / Kontrast | 354 cd/m² / 91 % / 750:1 |
Display entspiegelt | ja |
Abdeckung Farbraum (in Prozent) | sRGB: 97 / Adobe-RGB: 74 / DCI-P3: 75 |
Farbtreue (Abweichung Delta-E) | 1,19 |
Akkulaufzeit | |
Akkulaufzeit (Stunden:Minuten): WLAN-Test | 06:48 |
Ergonomie | |
Betriebsgeräusch unter Last | 50 dB(A) |
Temperatur Oberseite / Unterseite | 47 / 58° Celsius |
Medion Erazer Beast X40: Ausstattung | |
Prozessor | Imtel Core i9-13900HX |
Taktrate | Standard-Takt: 2,4 GHz (P-Cores)/ 1,6 GHz (E-Cores); Turbo-Takt bis 5,4 GHz (P-Cores) / 3,9 GHz (E-Cores) |
Kerne / Threads | 24 / 32 (8 P-Cores, 16 E-Cores) |
RAM | 32 GB DDR5-4800 (wechselbar) |
Grafikkarte | Nvidia Geforce RTX 4090 |
Grafikspeicher | 16 GB GDDR6 |
GPU: Taktrate / TGP | 2040 MHz Boost / 175 Watt |
Laufwerk | 2x NVMe-SSD Phison E18 (PCIe 4 x4) |
nutzbare Kapazität | 1906,7 GB |
Format | M.2 2280 |
Netzwerk: LAN / WLAN / Bluetooth | 2,5-Gigabit / WiFi-6E (Intel AX211) / 5.2 |
Betriebssystem | Windows 11 Home |
Display: Diagonale / Auflösung / Format | 17 Zoll / 2560 x 1600 / 16:10 |
Punktdichte / Wiederholrate | 170 ppi / 165 Hz |
Gewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil | 2870 / 1180 Gramm |
Akku: Kapazität | 99 Wh |
Anschlüsse rechts | 2x Typ-A USB 3.2 Gen 1, 1x Speicherkartenleser (SD-Card) |
Anschlüsse hinten | 1x HDMI 2.1, 1x Typ-C Thunderbolt 4, 1x LAN, 1x Wasserkühlung, 1x Strom |
Anschlüsse links | 1x Typ-A USB 3.2 Gen 2, 2x Audio |
Weitere Ausstattung | Front-Kamera (1080p), Windows Hello |