Die Heimnetzgeräte verwenden wahrscheinlich unterschiedliche Treiber für den Netzwerkdrucker: Richten Sie die Druckertreiber auf einem Windows-PC mithilfe der Systemeinstellung „Drucker und Scanner hinzufügen“ ein, spricht der Rechner den Drucker meistens über einen sogenannten WSD-Port an. WSD (Web Services in Device) ist ein Microsoft-Protokoll, mit dem sich zum Beispiel Drucker und Scanner sehr einfach einrichten lassen, wenn sie im Netzwerk eingesetzt werden sollen.
Zahlreiche Herstellertreiber benutzen als Druckerport dagegen die IP-Adresse des Gerätes im Netzwerk: Hat sich diese kurzfristig geändert, weil der Drucker jetzt eine feste IP hat anstatt einer vom Router per DHCP zugewiesenen wie beim ersten Einrichten, kann der Druckvorgang scheitern.
Das Problem lässt sich mit einer erneuten Installation des Herstellertreibers lösen: Je nach Hersteller erkennt der Treiber, dass sich bei dem bereits installierten Drucker lediglich die IP-Adresse geändert hat, und bietet Ihnen an, den Geräteeintrag entsprechend zu aktualisieren. Dann müssen Sie den Eintrag für den ursprünglichen Drucker nicht aus den Windows-Einstellungen löschen.
Ein Problem kann der WSD-Treiber sein, wenn es darum geht, schnell die IP-Adresse des Druckers im Netzwerk herauszubekommen – beispielsweise, weil auch Geräte ohne Windows auf ihm drucken sollen, die zum Einrichten seine aktuelle IP-Adresse brauchen. Diese bekommen Sie im Menü des WLAN-Routers heraus – etwa in einer Fritzbox über „Heimnetz –› Netzwerk –› Netzwerkverbindungen“.
Eine Alternative bietet der Weg über die Windows-Systemsteuerung: Klicken Sie dazu einfach bei „Geräte und Drucker“ mittels der rechten Maustaste auf das Druckersymbol und wählen Sie nun „Eigenschaften –› Webdienste“. In diesem Reiter steht die gesuchte IP-Adresse in der untersten Zeile.
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