Update 14.2.: Amazon erhöht nun doch den Mindestbestellwert für versandkostenfreie Lieferung
Die Chaostage bei Amazon halten an. Am 30. Januar 2023 zeigte die FAQ-Seite von Amazon 39 Euro als Mindestbestellwert für die versandkostenfreie Lieferung für Nicht-Prime-Kunden an. Kurz darauf teilte Amazon der PC-WELT mit, dass das ein Fehler sei und die Versandkosten weiterhin bereits ab einem Bestellwert von 29 Euro entfallen würden (siehe unten). Gestern machte dann die Meldung die Runde, dass Amazon für viele Produkte ein 180-tägiges Rückgaberecht einräumen würde. Amazon teilte der PC-WELT aber mit, dass das falsch sei. Doch nun sind die 39 Euro als Mindestbestellwert für eine Lieferung ohne Versandkosten wieder zurück – und dieses Mal bleibt es dabei. Denn Amazon teilt nun offiziell mit, dass der Mindestbestellwert für eine versandkostenfreie Lieferung auf 39 Euro angehoben wurde.

HCD
Die genaue Höhe der Versandkosten hängt von verschiedenen Faktoren ab, Details dazu lesen Sie auf dieser Seite, die Amazon hoffentlich nicht gleich wieder korrigiert. Bücher sind nach wie vor versandkostenfrei und für Prime-Kunden ändert sich ohnehin nichts.
Update 30.1., 13.15 Uhr: Amazon.de dementiert höheren Mindestbestellwert für versandkostenfreie Lieferung
Anscheinend hat Amazon.de zum zweiten Mal binnen weniger Tage auf seiner Hilfeseite die falschen Versandkosten angegeben. Denn mittlerweile ist hier wieder von 29 Euro Versandkosten die Rede.
Amazon sagte gegenüber der PC-WELT: „Hierbei handelte es sich um einen Fehler auf der Hilfeseite von Amazon.“ Und weiter:
„Kund:innen erhalten weiterhin kostenlosen Standardversand innerhalb Deutschlands für Bestellungen über 29 Euro. Abweichende Angaben, die kurzzeitig auf unserer Hilfeseite angezeigt wurden, sind falsch.“
Eine Erklärung für dieses Chaos auf seiner Seite gibt Amazon nicht. Fest steht nur: Die Versandkosten bleiben doch unverändert bei 29 Euro.

Amazon
Ursprüngliche Meldung vom 30.1., morgens: Höherer Mindestbestellwert für versandkostenfrei Lieferung
Amazon erhöht offensichtlich für Nicht-Prime-Kunden den Mindestbestellwert für die versandkostenfreie Lieferung. Auf der Webseite, auf der Amazon die Versandkosten für den Versand innerhalb von Deutschland auflistet, steht unter “Versandkosten ohne Prime-Mitgliedschaft” für “Standardversand für Medienprodukte (einschließlich Software, Videospielen und Konsolen), Amazon-Geräte sowie Mode- und Sportbekleidung” nun zu lesen:
2,99 € pro Lieferung** (nur wenn der Bestellwert weniger als 39 € beträgt und nicht für Artikel und Bestimmungsorte, die für eine kostenlose Lieferung geeignet sind)
Für “Standardversand von Produkten aus allen anderen Kategorien und für Lieferungen, die diese Produkte enthalten” gilt:
3,99 € pro Lieferung** (nur wenn der Bestellwert weniger als 39 € beträgt und nicht für Artikel und Bestimmungsorte, die für eine kostenlose Lieferung geeignet sind)

Amazon
Bisher galt ein Mindestbestellwert von 29 Euro. Bereits am 19. Januar 2023 hatte es Berichte gegeben, wonach Amazon mit einem höheren Mindestbestellwert experimentieren würde. Doch die damals angegebenen 39 Euro als Mindestbestellwert für eine versandkostenfreie Lieferung entfernte Amazon bald wieder von seiner Webseite. Da Amazon zudem keine offizielle Mitteilung zur Anhebung des Mindestbestellwerts machte, konnte bis jetzt nicht entschieden werden, ob es sich damals um ein Versehen oder um einen Test gehandelt haben könnte. Doch nun scheint diese Frage geklärt zu sein: Amazon erhöht den Mindestbestellwert für eine versandkostenfreie Lieferung von bisher 29 auf jetzt 39 Euro.
Das ändert sich nicht
Die Versandkosten selbst bleiben unverändert.
Wichtig: Der Buchversand bleibt wie bisher kostenlos. Das gilt aber nur für Bücher, die direkt von Amazon verschickt werden.
Von Amazon gibt es dazu aber nach wie vor keine offizielle Mitteilung.
Die Erhöhung des Mindestbestellwerts für die versandkostenfreie Lieferung ist nur für Nicht-Prime-Kunden relevant. Für Prime-Mitglieder ändert sich nichts, diese zahlen keine Versandkosten unabhängig vom Bestellwert.
Amazon Prime kostenlos testen
Sie können Amazon Prime 30 Tage lang kostenlos testen, hier geht es zur Anmeldung.
So viel kosten Amazon Prime: Amazon kassiert bei jährlicher Abbuchung 89,90 Euro. Wer das Prime-Abonnement dagegen monatlich bezahlt, der muss 8,99 Euro an Amazon überweisen. Studenten zahlen 4,49 Euro pro Monat beziehungsweise für das Studenten-Jahresabo 44,95 Euro.
Amazon Prime bietet aber mehr als nur kostenlosen und schnellen Versand. Sie erhalten zum Beispiel auch exklusiven Zugang zu besonderen Angeboten wie an den sogenannten Prime Days und können etwa den Streaming-Dienst Amazon Prime Video nutzen.
Amazon Prime Vorteile teilen – so geht’s
Erst im Herbst 2022 hatte Amazon die Preise für Amazon Prime erhöht.